SozialstiftungNRW fördert vielfältige Gesellschaft
Die SozialstiftungNRW engagiert sich mit ihrem Sonderprogramm "Förderung vielfältige Gesellschaft" aktiv gegen Diskriminierung und für ein gleichberechtigtes Zusammenleben verschiedener Gesellschaftsgruppen. Beispielhaft dafür sind ein Ehrenamtsprojekt an einem sozialen Brennpunkt in Dortmund und ein integratives Kulturangebot für Jugendliche in Köln.
Dortmund / Köln. Sind Menschen in einem sozialen Brennpunkt-Viertel bereit, sich ehrenamtlich zu engagieren? "Ja, viele wollen etwas für andere tun", beobachtet Silvia Koslowski. Die Projektleiterin der "NachbarBude", ein Treffpunkt in der Dortmunder Nordstadt, macht jedoch die Erfahrung, dass mangelndes Selbstbewusstsein oder kulturelle Barrieren oft den Kontakt unter den Menschen in dem multinationalen Viertel verhindern. Dem SKM-Katholischer Verein für soziale Dienste in Dortmund ist es dennoch gelungen, an der "NachbarBude", einem zur Anlaufstelle umgestalteten Bauwagen, eine Börse für Nachbarschaftshilfe zu initiieren. Nun baut der SKM das freiwillige Engagement der Menschen im Nordmarktquartier weiter aus.
Menschen unterschiedlicher Herkunft begegnen sich durch Nachbarschaftshilfe
Das Projekt "Budenfreunde – Deine Vielfalt. Deine Power" will gezielt Menschen unterschiedlicher Herkunft und Religion zusammenbringen. "Es begegnen sich Menschen, die normalerweise nie miteinander in Kontakt treten würden", sagt SKM-Geschäftsführer Alwin Buddenkotte. Zum Beispiel, indem sie für andere Einkäufe machen, kleine Reparaturen im Haushalt erledigen oder Unterstützung bei Online-Buchungen leisten. Zugleich bekommen die Menschen die Chance, durch das ehrenamtliche Engagement ihre Fähigkeiten zu entdecken. Um das Projekt ans Laufen zu bringen, braucht es Begleitung und organisatorische Unterstützung. DieSozialstiftungNRW fördert das auf drei Jahre angelegte Vorhaben mit 631.000 Euro.
Jugendliche als kulturelle Integrations-Botschafter in Köln
Das Projekt "Brückenräume und Begegnungsorte – Vielfältige Gesellschaft" des LATIBUL Theater- & Zirkuspädagogischen Zentrums in Köln will spezielle Angebote schaffen, die Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis 21 Jahren unterschiedlicher Herkunft, geschlechtlicher Identität sowie mit und ohne Behinderung ansprechen. Und das mit einem neuen Ansatz: Langjährige jugendliche Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Theater- und Zirkusworkshops des LATIBUL setzen sich mit dem Thema Vielfalt auseinander. Mit pädagogischer Unterstützung entwickeln sie Angebote für entsprechende Zielgruppen. "Viele von ihnen sind schon lange dabei und sind bereits selbst Übungsleiter", erklärt die Geschäftsführerin und Künstlerische Leiterin Éva Adorján. Als eine Art Botschafter des LATIBUL werden die jungen Leute dann Workshops mit Kindern und Jugendlichen unterschiedlicher Herkunft und Identität in der Stadt abhalten. Aus den verschiedenen Angebotsformaten soll dann im weiteren Verlauf des Projekts eine abendfüllende, künstlerische Produktion entstehen, etwa Theater- oder Zirkusvorstellungen, ein Kurzfilm oder eine Choreografie. Das Projekt schließt mit einem dreitägigen öffentlichen Festival auf dem Gelände des LATIBUL in Köln-Riehl zum Thema "Vielfalt und Miteinander" ab. Die SozialstiftungNRW unterstützt das dreijährige Vorhaben mit 459.900 Euro.
Mit der "Förderung vielfältige Gesellschaft" trägt die SozialstiftungNRW dazu bei, die im Grundgesetz festgeschriebenen gesellschaftlichen Werte zu festigen: Alle haben die gleichen Rechte und werden gleich geachtet. Dazu braucht es spezifische Angebote, die Menschen erkennen lassen, was die gemeinsamen Grundwerte bedeuten und wie ihr eigenes Handeln dazu beiträgt, sie zu wahren.
Zum Hintergrund:
Informationen zur SozialstiftungNRW
Die SozialstiftungNRW – mit gesetzlichem Namen Stiftung Wohlfahrtspflege NRW – ist eine Stiftung öffentlichen Rechts des Landes Nordrhein-Westfalen. 1974 als Sozialstiftung gegründet, erhält sie jährlich 24,5 Millionen Euro aus den Erlösen der Spielbanken in Nordrhein-Westfalen sowie rund 1,1 Millionen Euro aus den Lotterie- und Wetteinnahmen. Damit finanziert sie soziale Projekte der gemeinnützigen Träger der freien Wohlfahrtspflege und ermöglicht die Umsetzung innovativer Ideen. Bis heute hat sie rund 8.700 Vorhaben mit einer Fördersumme von einer Milliarde Euro unterstützt. Über die Auswahl der Projekte entscheidet der zehnköpfige Stiftungsrat. Er besteht zur Hälfte aus Parlamentariern, die vom NRW-Landtag entsandt werden. Jeweils zwei Mitglieder stellen die Spitzenverbände in der Arbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrtspflege NRW sowie die zuständigen Landesministerien.
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Mehr erfahrenSozialstiftungNRW beim Thementag "Digitaler Wandel" des BGW forum in Hamburg
Die SozialstiftungNRW ist bundesweit führend bei der Förderung von Digitalisierungs-Projekten der Sozialen Arbeit. Der Vorstand der SozialstiftungNRW, Norbert Killewald, sowie Cornelia Schlebusch vom Projektträger Jülich teilen ihre Erfahrungen mit Digitalstrategien für die Eingliederungshilfe am 1. September beim BGW forum in Hamburg.
Düsseldorf / Hamburg. Apps, Künstliche Intelligenz und digitale Assistenz sorgen für einen rasanten Wandel in Einrichtungen der Behindertenhilfe. Norbert Killewald, Vorstand der SozialstiftungNRW, und Cornelia Schlebusch vom Projektträger Jülich (PtJ) berichten am 1. September auf dem Thementag „Digitaler Wandel“ des BGW forum in Hamburg über ihre Erfahrungen mit Digitalstrategien in der Eingliederungshilfe. Der Fachkongress der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) ist eine zentrale Plattform für den Austausch rund um Arbeitsschutz, Gesundheit und Prävention in sozialen und pflegerischen Berufen.
Chancen für mehr Teilhabe und sinnvolleren Einsatz von Ressourcen
"Digitale Strategien bieten große Chancen für mehr Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen sowie einen sinnvolleren Einsatz von Ressourcen in den Einrichtungen", erklärt Killewald. Während der Corona-Jahre hätten die Einrichtungen zwar bei der Digitalisierung aufgeholt. "Aber sie sind immer noch nicht da, wo sie sein könnten." Mit gezielten Förderprogrammen bringt die SozialstiftungNRW deshalb die Digitalisierung in der Sozialen Arbeit voran. Bereits zu Beginn der Corona-Pandemie entwickelte die Stiftung ein umfassendes Sonderprogramm zur Digitalisierung, mit dem 650 Projekte unterstützt werden konnten. Partner dabei war der Fachbereich Gesundheitswirtschaft und soziale Innovationen des Projektträgers Jülich. Im vergangenen Jahr ging das Nachfolgeprogramm "Digitale Teilhabe" mit weiteren 150 Förderprojekten an den Start. Durch ihr Engagement in diesem Bereich gewann die SozialstiftungNRW umfangreiche Erfahrung mit der Förderung zukunftsweisender Digitalisierungs-Projekte.
Förderung zukunftsweisender assistiver Technik
Ein Beispiel ist die Projektreihe zur assistiven Technik in Wohneinrichtungen für Menschen mit Behinderung. Im Rahmen dieses Vorhabens wird an zehn Standorten in Nordrhein-Westfalen der Einsatz digitaler Techniken erprobt, zum Beispiel Sprachassistenzsysteme, Sensoren oder Indoor-Navigationssysteme. Diese und andere Anwendungsbeispiele beleuchten Killewald und Schlebusch am 1. September beim BGW forum auf der Offenen Bühne.
Ebenfalls am 1. September geht eine Folge des BGW-Podcast "Herzschlag – Für ein gesundes Berufsleben" online - mit Norbert Killewald als Gast. Auch dort spricht der Experte über das Thema Digitalisierung in der Behindertenhilfe. Zu hören ist der Podcast auf allen bekannten Podcast-Plattformen sowie auf der BGW-Website unter https://www.bgw-online.de/podcast.
Weitere Informationen zum BGW forum und zur Anmeldung finden Sie unter: https://www.bgw-online.de
Zum Hintergrund
Informationen zur SozialstiftungNRW:
Die SozialstiftungNRW – mit gesetzlichem Namen Stiftung Wohlfahrtspflege NRW – ist eine Stiftung öffentlichen Rechts des Landes Nordrhein-Westfalen. 1974 als Sozialstiftung gegründet, erhält sie jährlich 24,5 Millionen Euro aus den Erlösen der Spielbanken in Nordrhein-Westfalen sowie rund 1,1 Millionen Euro aus den Lotterie- und Wetteinnahmen. Damit finanziert sie soziale Projekte der gemeinnützigen Träger der freien Wohlfahrtspflege und ermöglicht die Umsetzung innovativer Ideen. Bis heute hat sie rund 8.700 Vorhaben mit einer Fördersumme von einer Milliarde Euro unterstützt. Über die Auswahl der Projekte entscheidet der zehnköpfige Stiftungsrat. Er besteht zur Hälfte aus Parlamentariern, die vom NRW-Landtag entsandt werden. Jeweils zwei Mitglieder stellen die Spitzenverbände in der Arbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrtspflege NRW sowie die zuständigen Landesministerien.
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Projekt des Monats September: Kids-Medienbotschafter*innen
Mehr erfahrenCircus Schnick Schnack e.V. erhält Zuwendung für die Quartiersentwicklung in Herne-Horsthausen.
Auf dem Weg zum Stadtteilzentrum
Der Circus Schnick-Schnack erhält eine Förderung aus Mitteln der Sozialstiftung NRW. Das Geld dient der Weiterentwicklung des Circus‘ zu einem sogenannten „Dritten Ort“ und Ort der gesellschaftlichen Begegnung in Horsthausen.
Nachdem bereits im Sommer 2024 zunächst Richtfest und zum Jahresende schließlich die Einweihung der neuen Zeltstadt des Circus Schnick-Schnack gefeiert werden konnte, folgt nun der nächste Meilenstein für den seit 1996 als Verein in Herne bestehenden Familien- und Mitmachzirkus: Dank einer weiteren Förderung der Sozialstiftung NRW in Höhe von 545.000 Euro steht der gemeinsam mit der Stadt Herne geplante Weiterentwicklung zu einem „Dritten Ort“ für Horsthausen nichts mehr im Wege: Der Circus Schnick-Schnack kann die Stadt Herne bei der wichtigen, aktiven Quartiersentwicklung unterstützen.
In diesem Zusammenhang bezeichnet der Begriff „Dritter Ort“ einen Platz oder Raum, der nicht Wohn- oder Arbeitsort ist, sondern der als Treffpunkt für soziale Gemeinschaft und Interaktion dient.
„Die vom Circus Schnick-Schnack beantragte und ihm nun auch bewilligte Förderung ist eine wichtige und wegweisende Investition in die Zukunft des Quartiers und eine weitere Stärkung des sozialen Zusammenhalts im Stadtteil“, freut sich Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda anlässlich der Übergabe des Förderbescheids.
Die Weiterentwicklung des Circus Schick-Schnack zu einem solchen „Dritten Ort“ ist dabei ein Baustein einer umfassenderen Strategie der Stadt zur Quartiersentwicklung in Horsthausen: „Es geht um die Stärkung sozialer, generationenübergreifender Teilhabe, um kulturelle Bildung, mehr sozialen Zusammenhalt und nicht zuletzt den Aspekt der Demokratieförderung“, erläutert Michaela Bonan, Leiterin der Stabsstelle „Zukunft der Gesellschaft“ im Büro des Oberbürgermeisters die strategische Stoßrichtung des Projekts.
Diese Zielsetzung überzeugte auch die Verantwortlichen bei der Sozialstiftung NRW: „Es braucht genau solche Initiativen und Akteure, um in einem Quartier gezielt Impulse für eine Verbesserung und Intensivierung des gesellschaftlichen Zusammenlebens geben zu können. Daher unterstützen wir dieses wichtige Anliegen gerne aus den Mitteln der Sozialstiftung NRW“, sagt deren Vorstand Norbert Killewald anlässlich der Übergabe des Förderbescheids an den Circus Schnick-Schnack.
Der Circus selbst ist seit Jahren ein nicht mehr wegzudenkender Akteur in Stadt und Stadtteil: Mit seinen Kurs- und Mitmachangeboten bietet er bereits mehreren Generationen junger Menschen in Herne eine Chance, sich selbst zu verwirklichen und die eigenen Potenziale auszuloten: „So gesehen haben wir in den bald dreißig Jahren, die wir in und für Herne aktiv sind, vieltausendfach einen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung geleistet“, beschreibt Christian Stoll, einer von zwei Circus-Vorständen, die Rolle, die der Circus Schnick-Schnack in Hernes Stadtgesellschaft spielt.
Dank der nun bewilligten, projekt- und zweckgebundenen Fördermittel sind ab September 2025 für die folgenden drei Jahre nicht nur Sachkosten, sondern auch Personalkosten für eine pädagogische Fachkraft und einen Koordinator für das Thema „Dritter Ort“ abgedeckt, sodass der Circus in der Lage ist, in seinen Räumlichkeiten ein pädagogisch passgenau entwickeltes Angebot für das Quartier Horsthausen zu entwickeln: „Wir wollen über unser bestehendes Engagement hinaus noch stärker die Rolle und Funktion eines Ortes der Begegnung und des Miteinanders ausfüllen. Das kann über konkrete kulturelle oder künstlerische Angebote geschehen – oder einfach, indem wir unsere Räumlichkeiten für ehrenamtliche Angebote von Initiativen aus dem Stadtteil zur Verfügung stellen“, so Christoph Deutsch, zweites Mitglied des Circus-Vorstands.
Zum anderen wird der Koordinator für das Thema „Dritter Ort“ künftig die nachhaltige Verknüpfung mit den Anwohnern und Anwohnerinnen und dem Stadtteil gestalten. Ziel ist es, den Austausch und die Beteiligung der Bewohner*innen zu fördern und die kulturellen und sozialen Angebote im Quartier bedarfsgerecht weiterzuentwickeln.
Die Koordinatorin bzw. der Koordinator für den „Dritten Ort“ wird die Angebote in der Zeltstadt bündeln und dabei in einem engen Austausch mit der städtischen Quartierskoordinatorin stehen. Gemeinsam bilden sie so ein konstantes Bindeglied zwischen dem neuen Stadtteilzentrum und den städtischen Akteuren und Akteurinnen die an der Entwicklung des gesamten Stadtteils beteiligt sind. Zudem wird die neu geschaffene Koordinationsstelle die Kooperationen zu verschiedenen anderen Vereinen und Initiativen aufbauen So soll über die Schaffung eines solchen „dritten Ortes“ als Begegnungsraum der Stadtteil nachhaltig und langfristig gestaltet werden.
Nachdem auch der bereits erwähnte Neubau der Zeltstadt bereits von der Sozialstiftung NRW gefördert worden war, stellt die weitere inhaltliche Ausgestaltung des Projekts zur einem „Dritten Ort“ nun die folgerichtige Weiterentwicklung dar. Dazu wird der Circus insgesamt rund 1,7 Millionen Euro aufwenden, von denen ein Großteil durch das Einwerben von Fördergeldern und Spendenmitteln finanziert werden konnte.
Ohne Förderung könnte der Verein diese gesamtgesellschaftlich wichtige Aufgabe nicht schultern – umso größer ist daher die Freude bei Circus und Stadt, dass eine entsprechende Unterstützung zum Wohle des Stadtteils erfolgreich eingeworben werden konnte.
Die SozialstiftungNRW:
Informationen zur SozialstiftungNRW
Die SozialstiftungNRW – mit gesetzlichem Namen Stiftung Wohlfahrtspflege NRW – ist eine Stiftung öffentlichen Rechts des Landes Nordrhein-Westfalen. 1974 als Sozialstiftung gegründet, erhält sie jährlich 24,5 Millionen Euro aus den Erlösen der Spielbanken in Nordrhein-Westfalen sowie rund 1,1 Millionen Euro aus den Lotterie- und Wetteinnahmen. Damit finanziert sie soziale Projekte der gemeinnützigen Träger der freien Wohlfahrtspflege und ermöglicht die Umsetzung innovativer Ideen. Bis heute hat sie rund 8.700 Vorhaben mit einer Fördersumme von einer Milliarde Euro unterstützt. Über die Auswahl der Projekte entscheidet der zehnköpfige Stiftungsrat. Er besteht zur Hälfte aus Parlamentariern, die vom NRW-Landtag entsandt werden. Jeweils zwei Mitglieder stellen die Spitzenverbände in der Arbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrtspflege NRW sowie das Sozialministerium. Ein weiteres Migleid stellt das Finanzministerium.
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SozialstiftungNRW präsentiert Lösungen für Teilhabe von Menschen mit Behinderung auf der diesjährigen RehaCare
Vom 17. bis 20. September präsentiert die SozialstiftungNRW auf der Messe REHACARE in Düsseldorf eine Auswahl ihrer Förder-Projekte mit Modellcharakter. Im Mittelpunkt stehen Lösungen, die Menschen mit Behinderungen eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen.
Düsseldorf. Insgesamt vier Träger stellen ihre von der SozialstiftungNRW geförderten Projekte jeweils einen Tag lang auf der REHACARE vor. Zu finden ist der Tisch der SozialstiftungNRW am Stand der nordrheinwestfälischen Landesregierung (Halle 6, Stand E 16).
Begleitete Elternschaft für Menschen mit Lernschwierigkeiten
Wie können Menschen mit Lernschwierigkeiten selbstbestimmt als Familie mit ihren Kindern zusammenleben? Der Dortmunder Verein „MOBILE – Selbstbestimmtes Leben Behinderter“ präsentiert am Mittwoch (17.09.25) sein Projekt „Entwicklung von Leitlinien zu Qualitätsmerkmalen Begleiteter Elternschaft“ am Stand der Landesregierung NRW. Das Projekt war wegweisend bei der Weiterentwicklung der Begleiteten Elternschaft in NRW.
Konzepte gegen Auswirkungen des Fachkräftemangels
Fachkräftemangel im Sozialbereich droht zunehmend zum Hemmnis für die gewünschte Ausweitung der Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung werden. Die Evangelische Stiftung Hephata aus Mönchengladbach, die sich am Donnerstag (18.09.25) am Landesstand präsentiert, entwickelt mit ihrem Projekt „STUFE“ Lösungsansätze für dieses Problem. Dabei geht es darum, auch in Zukunft Menschen für die Sozialberufe zu gewinnen sowie innovative Unterstützungsformen für Menschen mit Behinderungen zu finden, etwa auch durch den Einsatz neuer Technologie.
Am Freitag (19.09.25) macht die Caritas Paderborn am Tisch der SozialstiftungNRW auf die Probleme pflegender Angehöriger aufmerksam. Ein Quiz wirft Fragen aus dem Alltag Pflegender auf und zeigt zugleich Hilfen auf.
Inklusion im Sport
Der DJK Sportverband Diözesanverband Köln e.V. stellt am Samstag (20.09.25) zwei Projekte zur Inklusion im Sport vor. Das Projekt „Inklusion vor Ort im Sport“ entwickelte einen Handlungsleitfaden, der Menschen mit Behinderung ein breiteres Angebot an Sport und Gesundheitsvorsorge ermöglichen soll. Der Verein informiert auch über den „Barriere-Check“, der im Rahmen des Projekts „Veranstaltungen für Alle“ entwickelt wurde. Er soll Organisatoren helfen, Sportevents und andere Veranstaltungen so zu planen, dass sie für Menschen mit Behinderung zugänglich sind.
Technische Innovationen im Fokus
Die SozialstiftungNRW informiert auf der Messe außerdem über technische Innovationen, die Menschen mit Einschränkungen mehr Eigenständigkeit ermöglichen. Beim „Treffpunkt REHACARE“ (Halle 6) sprechen Expertinnen und Experten am Freitag (19.09.25) über das Verbundvorhaben „Assistive Technik im Wohnen in der Eingliederungshilfe“. Das von der SozialstiftungNRW geförderte Projekt vernetzt zehn soziale Organisationen und zwei Hochschulen, um den Einsatz assistiver Technologien in Wohneinrichtungen für Menschen mit Behinderung weiterzuentwickeln. Zwischen 14 und 17 Uhr geben Kurzvorträge, Diskussionsrunden und Technik zum Anfassen Einblicke in das Projekt.
Die REHACARE ist die international führende Fachmesse für Rehabilitation, Prävention, Inklusion und Pflege. Unter dem Leitsatz „Selbstbestimmt leben“ bringt sie Menschen mit Behinderung, chronischer Erkrankung und im Alter mit Lösungsanbietern, Start-ups, Verbänden und politischen Entscheidungsträgern in Düsseldorf zusammen. Mehr Informationen zur REHACARE und zum Programm der Messe finden Sie unter www.rehacare.de.
Gerne vermittelt die Pressestelle der SozialstiftungNRW Medienvertretern Interviewpartner bei den vorgestellten Projekten.
Hinweis zu der Veranstaltung Treffpunkt REHACARE (Halle 6) am 19.09.2025 zwischen 14 und 17 Uhr:
Hier gelangen Sie zur Presseinladung zu dieser Veranstaltung. Alle Projektstandorte stehen für Fragen und Austausch zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Verbundvorhabens (https://verbundvorhaben-assistive-technik.de/). Mehr zum Programm steht auf der Website der REHACARE (https://www.rehacare.de/de/programm/treffpunkt-rehacare).
Zum Hintergrund
Informationen zur SozialstiftungNRW
Die SozialstiftungNRW – mit gesetzlichem Namen Stiftung Wohlfahrtspflege NRW – ist eine Stiftung öffentlichen Rechts des Landes Nordrhein-Westfalen. 1974 als Sozialstiftung gegründet, erhält sie jährlich 24,5 Millionen Euro aus den Erlösen der Spielbanken in Nordrhein-Westfalen sowie rund 1,1 Millionen Euro aus den Lotterie- und Wetteinnahmen. Damit finanziert sie soziale Projekte der gemeinnützigen Träger der freien Wohlfahrtspflege und ermöglicht die Umsetzung innovativer Ideen. Bis heute hat sie rund 8.700 Vorhaben mit einer Fördersumme von einer Milliarde Euro unterstützt. Über die Auswahl der Projekte entscheidet der zehnköpfige Stiftungsrat. Er besteht zur Hälfte aus Parlamentariern, die vom NRW-Landtag entsandt werden. Jeweils zwei Mitglieder stellen die Spitzenverbände in der Arbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrtspflege NRW sowie das Sozialministerium. Ein weiteres Mitglied stellt das Finanzministerium.
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Treffpunkt REHACARE: SozialstiftungNRW informiert über Assistive Technik
Digitale Technologien und Künstliche Intelligenz eröffnen Menschen mit Beeinträchtigung ganz neue Möglichkeiten der Selbständigkeit und Teilhabe. Die SozialstiftungNRW gehört zu den großen Förderern in diesem Bereich. Am Freitag stellt sie auf der Messe REHACARE in Düsseldorf das Verbundvorhaben zur Assistiven Technik vor.
Termin: Freitag, 19.09.25, 14 – 17 Uhr
Düsseldorf. Beim „Treffpunkt REHACARE“ (Halle 6, Stand G 33) sprechen Expertinnen und Experten am Freitag zwischen 14 und 17 Uhr über den Einsatz Assistiver Technik in Wohneinrichtungen für Menschen mit Behinderung. Erprobt und weiterentwickelt werden die neuen Technologien derzeit im Rahmen des Verbundvorhabens „Assistive Technik im Wohnen in der Eingliederungshilfe“. Das von der SozialstiftungNRW geförderte Projekt vernetzt zehn soziale Organisationen und zwei Hochschulen. Kurzvorträge, Diskussionsrunden und Technik zum Anfassen gewähren Einblicke in das Projekt.
Assitive Technik zum Anfassen
Ab 14 Uhr teilen Fachleute in Kurzvorträgen ihre Erfahrungen. Die Josefsheim gGmbH aus Olsberg stellt den Einsatz von Sprachassistenzsystemen in Wohneinrichtungen vor und demonstriert die praktische Anwendung anhand einer Alltagssituation. Fachkräfte der Bielefelder Stiftung Bethel berichten, wie digitale Sensortechnik Bewohnerinnen und Bewohnern mehr Freiheit ermöglicht und zugleich das Pflegepersonal entlastet. Die Lebenshilfe zeigt, dass KI-gestützte Sprachdokumentation, digitale Inkontinenzlösungen oder Raum-Sensorik sowohl die Lebensqualität der Klientinnen und Klienten stärken als auch das Personal unterstützen kann.
Zwischen 15.15 und 15.50 Uhr haben Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, Assistive Technik zum Anfassen zu erleben und sich mit Expertinnen und Experten auszutauschen.
Ab 15.50 Uhr diskutieren Expertinnen und Experten aus Selbstvertretung und Wissenschaft sowie Leistungsträger und Leistungserbringer über die Chancen und Herausforderungen beim Einsatz Assistiver Technik im Wohnen in der Eingliederungshilfe.
Die Pressestelle der SozialstiftungNRW vermittelt Medienvertretern gerne Interviewpartner zum Verbundprojekt und zum Thema Assistive Technik.
Weitere Informationen zum Programm des „Treffpunkt REHACARE“ finden Sie hier.
Die REHACARE ist die international führende Fachmesse für Rehabilitation, Prävention, Inklusion und Pflege. Unter dem Leitsatz „Selbstbestimmt leben“ bringt sie Menschen mit Behinderung, chronischer Erkrankung und im Alter mit Lösungsanbietern, Start-ups, Verbänden und politischen Entscheidungsträgern in Düsseldorf zusammen. Mehr Informationen zur REHACARE und zum Programm der Messe finden Sie auch unter www.rehacare.de.
Zum Hintergrund
Informationen zur SozialstiftungNRW
Die SozialstiftungNRW – mit gesetzlichem Namen Stiftung Wohlfahrtspflege NRW – ist eine Stiftung öffentlichen Rechts des Landes Nordrhein-Westfalen. 1974 als Sozialstiftung gegründet, erhält sie jährlich 24,5 Millionen Euro aus den Erlösen der Spielbanken in Nordrhein-Westfalen sowie rund 1,1 Millionen Euro aus den Lotterie- und Wetteinnahmen. Damit finanziert sie soziale Projekte der gemeinnützigen Träger der freien Wohlfahrtspflege und ermöglicht die Umsetzung innovativer Ideen. Bis heute hat sie rund 8.700 Vorhaben mit einer Fördersumme von einer Milliarde Euro unterstützt. Über die Auswahl der Projekte entscheidet der zehnköpfige Stiftungsrat. Er besteht zur Hälfte aus Parlamentariern, die vom NRW-Landtag entsandt werden. Jeweils zwei Mitglieder stellen die Spitzenverbände in der Arbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrtspflege NRW sowie das Sozialministerium. Ein weiteres Mitglied stellt das Finanzministerium.
Vorstand Norbert Killewald zu Gast beim BGW-Podcast
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Mehr erfahrenSt. Johannes-Stift Kranenburg gGmbH erhält Zuwendung für die energetische Sanierung des Wohnbereichs im Kardinal-von-Galen-Haus
SozialstiftungNRW fördert die Energetische Sanierung des Wohnbereichs im Kardinal-von-Galen-Haus in Kranenburg
Förderbescheid in Höhe von 69.400,00 € an die St. Johannes-Stift Kranenburg gGmbH übergeben.
Kranenburg. Die St. Johannes-Stift Kranenburg gGmbH bekommt von der SozialstiftungNRW 69.400,00 € für die Energetische Sanierung des Wohnbereichs im Kardinal-von-Galen-Haus. In diesem wohnen 16 geistig, mehrfachbehinderte und schwerstpflegebedürftige Menschen. Zudem wird auch Autisten und Menschen mit Autismus-Spektrumstörung ein Zuhause geboten.
Durch die Ergänzungsförderung der SozialstiftungNRW wird die Bundesförderung für effiziente Gebäude-Einzelmaßnahmen ergänzt, so dass es der St. Johannes-Stift Kranenburg gGmbH ermöglicht wird, weiterhin einen wirtschaftlichen und klimaschonenden Betrieb der Wohneinrichtung sicherzustellen. Dadurch kann den Bewohnerinnen und Bewohnern auch zukünftig ein zeitgemäßer und hoher Wohnkomfort geboten werden, vor allem im Winter, da durch die Sanierung die Wärme zukünftig im Haus verbleibt. Hierdurch soll ein effizienter und wirtschaftlicher Betrieb unter steigendem Kostendruck gesichert werden.
Der Stiftungsratsvorsitzende, Marco Schmitz, MdL, erklärte bei der Übergabe des Förderbescheids: „Wir freuen uns sehr darüber den Förderbescheid für die energetische Sanierung an die St. Johannes-Stift Kranenburg gGmbH übergeben zu dürfen. Hiermit leistet die SozialstiftungNRW einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz und trägt gleichzeitig zu einer Steigerung des Wohnkomforts in der Wohneinrichtung bei.“
Herr Thomas Peters, Geschäftsführer der Johannes-Stift-Kranenburg gGmbH, freut sich außerordentlich über die Förderung der SozialstiftungNRW: „Die Förderung der Sozialstiftung NRW ermöglicht uns die dringend notwendige energetische Sanierung des Wohnbereichs im Kardinal-von-Galen Haus und verbessert die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner.“
Zum Hintergrund
Informationen zur SozialstiftungNRW
Die SozialstiftungNRW – mit gesetzlichem Namen Stiftung Wohlfahrtspflege NRW – ist eine Stiftung öffentlichen Rechts des Landes Nordrhein-Westfalen. 1974 als Sozialstiftung gegründet, erhält sie jährlich 24,5 Millionen Euro aus den Erlösen der Spielbanken in Nordrhein-Westfalen sowie rund 1,1 Millionen Euro aus den Lotterie- und Wetteinnahmen. Damit finanziert sie soziale Projekte der gemeinnützigen Träger der freien Wohlfahrtspflege und ermöglicht die Umsetzung innovativer Ideen. Bis heute hat sie rund 8.700 Vorhaben mit einer Fördersumme von einer Milliarde Euro unterstützt. Über die Auswahl der Projekte entscheidet der zehnköpfige Stiftungsrat. Er besteht zur Hälfte aus Parlamentariern, die vom NRW-Landtag entsandt werden. Jeweils zwei Mitglieder stellen die Spitzenverbände in der Arbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrtspflege NRW sowie die zuständigen Landesministerien.
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Tag der Sternenkinder: Pionier-Projekt soll Hilfe für betroffene Eltern sicherstellen
Jedes Jahr am 15. Oktober wird der Kinder gedacht, die während der Schwangerschaft oder kurz nach der Geburt verstarben. Das Erlebnis einer Tot- oder Fehlgeburt wirft für viele Eltern emotionale Probleme und auch praktische Fragen auf. Nicht immer finden Eltern sogenannter Sternenkinder die Hilfe, die sie brauchen. Ein von der SozialstiftungNRW gefördertes Projekt will das nun ändern.
Essen / Köln. In Deutschland wurden zuletzt jährlich rund 3.000 Totgeburten registriert. Hinzu kommt die größere Anzahl von schätzungsweise rund 40.000 Fehlgeburten, die sich zu einem früheren Zeitpunkt der Schwangerschaft ereignen. Sie müssen nicht gemeldet werden. Eltern, die ein sogenanntes Sternenkind verlieren, bekommen bisher nicht immer ausreichend Hilfe, weil ihr Unterstützungsbedarf nicht erkannt wird oder bestehende Angebote nicht vernetzt sind. Ein Modellprojekt entwickelt nun erstmals in Nordrhein-Westfalen einen Leitfaden, um die Begleitung betroffener Familien zu verbessern. Es wird am Elisabeth-Krankenhaus in Essen umgesetzt und wissenschaftlich begleitet vom Institut für Gesundheitsökonomie und klinische Epidemiologie (IGKE) sowie dem Institut für Hebammenwissenschaft (IH) der Universität Köln. Die SozialstiftungNRW fördert das Vorhaben mit 692.900 Euro.
Viele Fragen und Unsicherheiten
Viele Eltern stünden nach einer Tot- oder Fehlgeburt zunächst unter Schock, beobachtet Nicola Bauer, Professorin für Hebammenwissenschaften an der Universität Köln. „Es ist so, als wenn ein Angehöriger verstirbt.“ Zugleich sind die Eltern mit zahlreichen Fragen konfrontiert: Wo und wie kann ein im Mutterleib verstorbenes Baby entbunden werden? Wie können der Abschied und eine Beisetzung des Kindes gestaltet werden? Und wo gibt es psychologische Hilfe? Fehlende Unterstützung kann sowohl körperliche als auch psychische Langzeitfolgen haben. Studien zeigen, dass Frauen nach schlecht bewältigten Schwangerschaftsverlusten seltener oder gar nicht mehr schwanger werden.
„Es gibt zwar bereits punktuell Unterstützungsangebote“, erklärt Dr. Daniela Reitz, Chefärztin der Frauenklinik am Elisabeth-Krankenhaus. „Doch weil es an klaren Standards und Netzwerken fehlt, entstehen oft Lücken in der Versorgung. Wir wollen deshalb allen beteiligten Berufsgruppen eine Orientierungshilfe bieten, die eine nahtlose Begleitung von Familien mit Sternenkindern ermöglicht.“
Betroffene reden mit
Derzeit werden im Rahmen des Projekts alle 146 Geburtskliniken in Nordrhein-Westfalen befragt. Ziel ist eine Bestandsaufnahme der vorhandenen Strukturen und Unterstützungsangebote für Eltern von Sternenkindern. Im Januar ist ein sogenanntes „World Café“ geplant. Dabei diskutieren nicht nur Vertreterinnen und Vertreter der betroffenen Berufsgruppen, sondern auch betroffene Eltern aus Selbshilfegruppen über Fragen und Lösungsansätze. Erste Projekt-Ergebnisse werden am 18. November auf der Fachmesse Medica in Düsseldorf präsentiert, wo sich das Vorhaben vorstellt. Weitere Informationen finden sich auch auf der Projekt-Website www.sternenkinder.uni-koeln.de .
Zum Hintergrund:
Informationen zur SozialstiftungNRW
Die SozialstiftungNRW – mit gesetzlichem Namen Stiftung Wohlfahrtspflege NRW – ist eine Stiftung öffentlichen Rechts des Landes Nordrhein-Westfalen. 1974 als Sozialstiftung gegründet, erhält sie jährlich 24,5 Millionen Euro aus den Erlösen der Spielbanken in Nordrhein-Westfalen sowie rund 1,1 Millionen Euro aus den Lotterie- und Wetteinnahmen. Damit finanziert sie soziale Projekte der gemeinnützigen Träger der freien Wohlfahrtspflege und ermöglicht die Umsetzung innovativer Ideen. Bis heute hat sie rund 8.700 Vorhaben mit einer Fördersumme von einer Milliarde Euro unterstützt. Über die Auswahl der Projekte entscheidet der zehnköpfige Stiftungsrat. Er besteht zur Hälfte aus Parlamentariern, die vom NRW-Landtag entsandt werden. Jeweils zwei Mitglieder stellen die Spitzenverbände in der Arbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrtspflege NRW sowie das Sozialministerium. Ein weiteres Mitglied stellt das Finanzministerium.