SozialstiftungNRW präsentiert Lösungen für Teilhabe von Menschen mit Behinderung auf der diesjährigen RehaCare

Vom 17. bis 20. September präsentiert die SozialstiftungNRW auf der Messe REHACARE in Düsseldorf eine Auswahl ihrer Förder-Projekte mit Modellcharakter. Im Mittelpunkt stehen Lösungen, die Menschen mit Behinderungen eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen.

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Vom 17. bis 20. September präsentiert die SozialstiftungNRW auf der Messe REHACARE in Düsseldorf eine Auswahl ihrer Förder-Projekte mit Modellcharakter. Im Mittelpunkt stehen Lösungen, die Menschen mit Behinderungen eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen. 

Düsseldorf. Insgesamt vier Träger stellen ihre von der SozialstiftungNRW geförderten Projekte jeweils einen Tag lang auf der REHACARE vor. Zu finden ist der Tisch der SozialstiftungNRW am Stand der nordrheinwestfälischen Landesregierung (Halle 6, Stand E 16). 

Begleitete Elternschaft für Menschen mit Lernschwierigkeiten
Wie können Menschen mit Lernschwierigkeiten selbstbestimmt als Familie mit ihren Kindern zusammenleben? Der Dortmunder Verein „MOBILE – Selbstbestimmtes Leben Behinderter“ präsentiert am Mittwoch (17.09.25) sein Projekt „Entwicklung von Leitlinien zu Qualitätsmerkmalen Begleiteter Elternschaft“ am Stand der Landesregierung NRW. Das Projekt war wegweisend bei der Weiterentwicklung der Begleiteten Elternschaft in NRW.

Konzepte gegen Auswirkungen des Fachkräftemangels
Fachkräftemangel im Sozialbereich droht zunehmend zum Hemmnis für die gewünschte Ausweitung der Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung werden. Die Evangelische Stiftung Hephata aus Mönchengladbach, die sich am Donnerstag (18.09.25) am Landesstand präsentiert, entwickelt mit ihrem Projekt „STUFE“ Lösungsansätze für dieses Problem. Dabei geht es darum, auch in Zukunft Menschen für die Sozialberufe zu gewinnen sowie innovative Unterstützungsformen für Menschen mit Behinderungen zu finden, etwa auch durch den Einsatz neuer Technologie.

Am Freitag (19.09.25) macht die Caritas Paderborn am Tisch der SozialstiftungNRW auf die Probleme pflegender Angehöriger aufmerksam. Ein Quiz wirft Fragen aus dem Alltag Pflegender auf und zeigt zugleich Hilfen auf.

Inklusion im Sport
Der DJK Sportverband Diözesanverband Köln e.V. stellt am Samstag (20.09.25) zwei Projekte zur Inklusion im Sport vor. Das Projekt „Inklusion vor Ort im Sport“ entwickelte einen Handlungsleitfaden, der Menschen mit Behinderung ein breiteres Angebot an Sport und Gesundheitsvorsorge ermöglichen soll. Der Verein informiert auch über den „Barriere-Check“, der im Rahmen des Projekts „Veranstaltungen für Alle“ entwickelt wurde. Er soll Organisatoren helfen, Sportevents und andere Veranstaltungen so zu planen, dass sie für Menschen mit Behinderung zugänglich sind.

Technische Innovationen im Fokus
Die SozialstiftungNRW informiert auf der Messe außerdem über technische Innovationen, die Menschen mit Einschränkungen mehr Eigenständigkeit ermöglichen. Beim „Treffpunkt REHACARE“ (Halle 6) sprechen Expertinnen und Experten am Freitag (19.09.25) über das Verbundvorhaben „Assistive Technik im Wohnen in der Eingliederungshilfe“. Das von der SozialstiftungNRW geförderte Projekt vernetzt zehn soziale Organisationen und zwei Hochschulen, um den Einsatz assistiver Technologien in Wohneinrichtungen für Menschen mit Behinderung weiterzuentwickeln. Zwischen 14 und 17 Uhr geben Kurzvorträge, Diskussionsrunden und Technik zum Anfassen Einblicke in das Projekt.  
Die REHACARE ist die international führende Fachmesse für Rehabilitation, Prävention, Inklusion und Pflege. Unter dem Leitsatz „Selbstbestimmt leben“ bringt sie Menschen mit Behinderung, chronischer Erkrankung und im Alter mit Lösungsanbietern, Start-ups, Verbänden und politischen Entscheidungsträgern in Düsseldorf zusammen. Mehr Informationen zur REHACARE und zum Programm der Messe finden Sie unter www.rehacare.de.

Gerne vermittelt die Pressestelle der SozialstiftungNRW Medienvertretern Interviewpartner bei den vorgestellten Projekten.

 

Zum Hintergrund

Informationen zur SozialstiftungNRW

Die SozialstiftungNRW – mit gesetzlichem Namen Stiftung Wohlfahrtspflege NRW – ist eine Stiftung öffentlichen Rechts des Landes Nordrhein-Westfalen. 1974 als Sozialstiftung gegründet, erhält sie jährlich 24,5 Millionen Euro aus den Erlösen der Spielbanken in Nordrhein-Westfalen sowie rund 1,1 Millionen Euro aus den Lotterie- und Wetteinnahmen. Damit finanziert sie soziale Projekte der gemeinnützigen Träger der freien Wohlfahrtspflege und ermöglicht die Umsetzung innovativer Ideen. Bis heute hat sie rund 8.700 Vorhaben mit einer Fördersumme von einer Milliarde Euro unterstützt. Über die Auswahl der Projekte entscheidet der zehnköpfige Stiftungsrat. Er besteht zur Hälfte aus Parlamentariern, die vom NRW-Landtag entsandt werden. Jeweils zwei Mitglieder stellen die Spitzenverbände in der Arbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrtspflege NRW sowie das Sozialministerium. Ein weiteres Mitglied stellt das Finanzministerium.

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