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Der Antragstellende will sich sowohl in seiner Arbeitsorganisation und dem Fallmanagement digital aufstellen, als auch den Menschen mit psychischer Beeinträchtigung und/oder Suchterkrankung in dem von ihm begleiteten ambulanten betreuten Wohnen über die Anschaffung von Endgeräten, einer barrierefreien Ausstattung und entsprechende Schulungen den Kontakterhalt oder auch deren Verbesserung zu Betreuenden, Angehörigen und Freunden ermöglichen.

Der Antragsteller betreut in Wohngruppen die Zielgruppe der Menschen mit geistiger und psychischer Behinderung und mit Abhängigkeitserkrankungen. Um in zukünftigen kontaktbeschränkten Krisen bessere Kontakthaltung zu ermöglichen – per Videotelefonie/Chat – zu Ehrenamtlichen, zu den Angehörigen und für eine bessere Dokumentenbearbeitung vor Ort in den Zimmern und zusammen mit den Betreuten sollen 54 Laptops mit Zubehör und die Ausstattung aller Wohnbereiche mit WLAN vorgenommen werden.

Die Kirchengemeinde Herbede bestseht aus fünf Ortsteilen mit ca. 4.800 Mitgliedern. Das Gemeindeleben findet an zwei Predigtstätten und zwei dazu gehörigen Gemeindehäusern statt. Beide Gemeindehäuser werden auch von örtlichen Gruppen und Vereinen genutzt. Mit diesem Projekt sollen mehr Möglichkeiten geschaffen werden, mit Gemeindemitgliedern und Gemeindegruppen auf digitalem Wege in Kontakt zu bleiben, z.B. durch regelmäßige Übertragung der Gottesdienste und Online-Treffen der Gruppen.

Der Aufbau und die Etablierung eines Social Media Kanals (Facebook) ermöglicht in Krisenzeiten sowie außerhalb davon die Verbreitung handlungsrelevanter Informationen und eine niedrigschwellige und direkte Kommunikation und Interaktion mit von Demenz Betroffenen und ihren pflegenden Angehörigen sowie mit Verbandsmitgliedern und anderen Akteuren im Bereich Pflege und Demenz und Selbsthilfe.

Der Familienunterstützende Dienst für behinderte Menschen und deren Familien will seine Arbeit digital aufstellen, um Kontakte, Beratung und Begleitung weiter aufrecht erhalten zu können. Hierzu sollen drei Laptops, 35 Tablets für Leitung und Mitarbeitende sowie 27 Smartphones für die Klientinnen und Klienten mit jeweils entsprechenden Gebühren angeschafft werden. Kamera, Beamer und Zusatzgeräte sollen ein digitales Gruppenangebot ermöglichen. Die Mitarbeitenden werden im Rahmen von 2,5 Tagen in Medienkompetenz und Datenschutz geschult.

Unter dem Dach des Paritätischen NRW sind bis zu 8.000 Selbsthilfegruppen organisiert, deren Arbeit vor Ort durch die Corona-Pandemie erschwert wird. Es wurde bereits dezentral versucht, digitale Alternativen zu schaffen, dabei sind jedoch zahlreiche Probleme aufgetreten, u.a. bei der Software-Nutzung, bei der Auswahl geeigneter Technik und bei Fragen rund um den Datenschutz. Die Selbsthilfegruppen haben daher die Selbsthilfe-Kontaktstellen und -Büros um aktive Unterstützung bei der Lösung der Probleme gebeten, die nun im Rahmen dieses Projekts umgesetzt werden soll. Konkret sollen pragmatische, leicht umsetzbare digitale Lösungen zur Verfügung gestellt werden ("digitale Räume"), die den Anforderungen des Datenschutzes Rechnung tragen, wenig Aufwand machen, kostenfrei für die Gruppenmitglieder und leicht umsetzbar sind und durch die lokalen Selbsthilfe-Unterstützungsstellen professionell begleitet werden können.

Der in drei Städten im Kreis tätige Antragstellende im Bereich Kinder-, Jugend- und Familienhilfe und Angeboten für weitere benachteiligte Gruppen will eine digitale Informationsplattform aufbauen. Hierzu soll eine Stelle (0,5) zur Koordination und für den Aufbau der Plattform geschaffen werden, ein externer Dienstleister (46 TW) die entsprechenden Programmier- und Einrichtungstätigkeiten vornehmen sowie 20 Tablets für einbezogene Ehrenamtliche oder Kooperationspartner angeschafft werden.

Die Pfarrgemeinde St. Felizitas Lüdinghausen und Seppenrade macht offene Kinder- und Jugendarbeit und vermittelt dabei u.a. Werte wie Toleranz, Solidarität und Mitmenschlichkeit. Im Rahmen des Projekts soll für Kinder, Jugendliche und ihre Eltern eine eigene datenschutzkonforme App entwickelt und angeboten werden, die zentral Chatmöglichkeiten, eine einheitliche Gestaltung und eine klare Struktur aller Angebote umfasst.

Der Träger betreibt Einrichtungen der Eingliederungs- und Jugendhilfe in verschiedenen Wohnformen (19 Gebäude) für 730 Kinder, Jugendliche und Erwachsenen mit geistigen und psychischen Beeinträchtigungen sowie weitere ambulante Dienste. Der Freizeitbereich möchte durch das Vorhaben die Angebote der sozialen Teilhabe verstärken. Hierzu werden in drei Gebäuden umfangreiche Installationen zur digitalen Anbindung, 70 Tablets, 20 Smart-TVs, 1 Tovertafel, 1 Mini-PC und eine Schulung der Mitarbeitenden und der Klientinnen und Klienten durch das „Freizeitteam“ beantragt.

Das Projekt hat zum Ziel, in drei ausgewählten, modellhaften AWO-Seniorenzentren durch den unterstützenden Einsatz von freiwilligen engagierten Bürger*innen digitale Strukturen in den Alltag einzubinden und die Bewohner*innen mit dem Medium vertraut zu machen. Dafür wir zunächst eine Bestandaufnahme gemacht um dann passgenaue Angebote zu entwickeln und zu erproben.

Ziel des Vorhabens ist der Aufbau einer durch Videotools unterstützten digitalen Form der Beratung. Durch eine bessere EDV-Ausstattung und in diesem Zusammenhang erforderliche interne und externe Fortbildung soll erreicht werden, dass die Face-to-face Beratung eine sinnvolle Ergänzung durch die Beratung mithilfe von Videotools erfährt. Die Arbeit soll zukünftig auch im Home Office erfolgen können.

Als Spitzenverband unterstützt der Antragsteller DiCV Paderborn die ihm angeschlossenen Caritas- und Fachverbände, korporative Mitglieder, Kooperationspartner und die in diözesanen Arbeitsgemeinschaften zusammengefassten Dienste und Einrichtungen in verschiedenen Bereichen der Wohlfahrtspflege. Das beantragte Projekt hat das Ziel, trotz Corona-bedingter „social distance" eine gemeinsame Ebene und Nähe von Menschen und Gruppen mit dem Medium Video zu schaffen. Mit professioneller Hilfe erstellte Videos sollen diverse Zielgruppen ihre eigenen Themen, Geschichten, Anliegen und / oder Situationen transportieren. Dieses Medium scheint auch geeignet, sozialpolitische Anliegen von Zielgruppen in der Öffentlichkeit zu platzieren.

Ziel des Vereins Leben mit Autismus e.V. ist es, Menschen mit einer Autismus-Spektrum-Störung und ihr familiäres Umfeld mit vielfältigen Angeboten in Therapie, Beratung und Freizeit zu unterstützen. Dabei liegt auch ein Schwerpunkt auf der Umsetzung vo Inklusionsprojekten, um für diese Menschen die bestmöglichen Voraussetzungen für ein selbstbestimmtes und gesellschaftlich gut angebundenes leben zu schaffen. Ziel dieses Projektes ist es, die Organistion so auszustatten, dass sie ihre Zielgruppen im Krisenfall auch per qualifizierter Videotherapie betreuen und begleiten kann.

Die neue Begegnungsstätte soll eine Stärkung des dörflichen Quartiers bewirken. So ist ge-plant, dass die 16 im Dorf aktiven Gruppen und Vereinen die Begegnungsstätte zur Verfü-gung steht. Aufgrund der geplanten vielfältigen Nutzungen ist eine entsprechende Küchen-ausstattung und funktionales Mobiliar zu beschaffen.

Verein für integrative Arbeit bietet ein vielfältiges Betreuungsangebot an. Dieses beinhaltet Straffälligenhilfe, Beschäftigungsförderung, Second-Hand Möbelläden, betreutes Wohnen für Mutter und Kind, etc. Mit der beantragten Maßnahme sollen in Zukunft „krisen-und ortsunabhängig sämtliche Angebote von ViA Ruhr“ durchgeführt werden können.

Ziel des Vorhabens ist der Aufbau eines digitalen "Begegnungscafes" und eines digitales Besuchdienstes ergänzend zu den Angeboten im Café Amalie und den üblichen Besuchsdiensten. Die Menschen solles befähigt werden, ohne Berührungsängste ein mobiles Gerät so weit bedienen zu können,das sie an einem virtuellen Begegnungsort teilnehmen können oder auch virtuell besucht werden können. Um dies umzusetzen ist die notwendige technische Voraussetzung zu schaffen, dann werden die Mitarbeitenden geschult und die Menschen an die Ziele des Vorhabens herangeführt.

Der Antragsteller betreibt u.a. eine Tagespflege-Einrichtung für Senior*innen. Coronabedingt konnten die Tagespflege-Gäste nicht die Einrichtung besuchen. Nach wochenlanger Schließungszeit waren bei einer Vielzahl der demenzkranken Gäste Defizite oder Verluste der körperlichen/kognitiven und psychosozialen Fähigkeiten erkennbar. Um die Ressourcen der Tagespflegegäste zu erhalten, sollen sie an kognitiven Alltags- und Aufmerksamkeitsspielen sowie Online-Bewegungsprogrammen teilnehmen können, wenn sie selbst nicht in die Einrichtung kommen können oder diese erneut schließen muss.

Die AIDS-Hilfe Wuppertal e.V. möchte zur Beratung, Begleitung und Kontakterhalt HIV-positiver Menschen niedrigschwellige Alternativen zum Besuch in den
Räumlichkeiten anbieten können. Geplant sind eine verbesserte, datenschutzkonforme Vernetzung entsprechend modernem technischen Standar sowie der nachhaltige Auf- und Ausbau virtueller Angebote und Informations-veranstaltungen.

Ziel des Vorhabens ist es, auch den Menschen, die keine Tagespfle-ge besuchen können, dies auf digitalem Weg zu ermöglichen. Als eine Kontaktform wird das Video gewählt. Mittels der neuen digitalen Tools soll auch die Öffnung in Richtung Sozialraum verbessert wer-den. Es werden Filme über den Ablauf in der Tagespflege erstellt, ebenso Filme aus dem Sozialraum. Die ZWAR Gruppe Herne-Röhlinghausen ist während des Prozesses unterstützend tätig.

Der Verein zur Förderung und Betreuung behinderter Kinder Oberbergischer Kreis e.V. plant für das Haus früher Hilfen, einer interdisziplinären Frühförder- und Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung, eine Verbesserung ihrer Dienste durch Schaffung von sozialer Nähe mittels Telepräsenz. Dazu sollen die technischen Voraussetzungen vor Ort zur Digitalisierung der Angebote geschaffen, die Kinder zur digitalen Teilnahme durch Bereitstellung von hauseigenen Endgeräten befähigt sowie die verschiedenen Anwendergruppen hinsichtlich Nutzung der digitalen Möglichkeiten geschult werden.