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Die Anschubfinanzierung umfasst die Personal- und Sachkosten für das Projekt „Duschmobil: Hygiene ist Würde. Ein wirksames Projekt für obdachlose Menschen, in welchem zeitgleich ein neues Dauer-Projekt entwickelt wird.“

Der Antragsteller ist katholischer Träger von rund 80 Diensten und Einrichtungen für verschiedene Zielgruppen in Köln und beschäftigt ca. 2.000 Mitarbeitenden. Im Bereich Wertarbeit ermöglicht der Antragsteller mit ihrem Bildungsangebot ca. 900 Menschen mit Behinderungen die Teilhabe am Berufsleben, etwa 100 von ihnen absolvieren dabei eine Ausbildung. Durch die Corona-Einschränkungen können die Angebote bereits seit März 2020 nicht mehr wie üblich als Präsenzveranstaltungen durchgeführt werden. Es sind daraufhin bereits digitale Lernpakete entwickelt worden, die aufgrund des hohen Zeitdrucks allerdings nicht optimal aufbereitet sind. Im vorliegenden Projekt "Cari E-LEARN" sollte nun eine fundierte Aufbereitung des Schulungsmaterials in einer adressatengerechten, anwenderorientierten und didaktisch ansprechenden, cloudbasierten E-Learning-Plattform erfolgen.

Das AWO Bildungswerk Köln bietet Kurse und berufliche Fortbildungen vorrangig für pädagogische Fachkräfte an, die bislang ausnahmslos in Präsenz stattfinden. Zur Digitalisierung von interaktiven Bildungsangeboten möchte das AWO Bildungswerk eine E-Learning Plattform erstellen, auf der Fortbildungen zeit- und ortsunabhängig jederzeit abruf- und durchführbar sind.

Im Bereich der beruflichen Integration von ca. 200 Langzeitarbeitslosen des Antragstellenden soll mittels einer durch die Förderung ermöglichten Ausstattung mit Hardware (16 Laptops, 4 I-Pads, 2 Fernsehern und 4 Apple TVs) und Software (MS Office 365) E-Learning für die Zielgruppe installiert werden.

Der Antragstellende betreibt die Fachstelle für Jugendmedien-kultur Nordrhein-Westfalen (fjmk) und will mit dem Vorhaben den Grundstein für ein E-Sport-Projekt in der Jugendhilfe legen, das zunächst in 8 Einrichtungen und im zweiten Halbjahr in 12 Einrichtungen in NRW mit sozioökonomisch benachteiligten Jugendlichen oder Heranwachsenden mit einer Beeinträchti-gung durchgeführt werden soll. In jeder teilnehmenden Einrichtung wird eine Fachkraft über eine Online-Schulung befähigt, die Jugendlichen inhaltlich, organisatorisch und technisch zu begleiten. Ggf. werden Endgeräte (20 Notebooks) an die Teilnehmenden verliehen. Inhalte der Online-Schulung sind Jugendschutz, E-Sport und Spielverständnis, Gesundheitspädagogik, TeamBuilding und inklusive Medienpädagogik. Aufgrund der landesweiten Beteiligung und Coaching-Anteilen werden fünf Personalkräfte (4mal30%, eine studentische Hilfskraft) eingesetzt.

Das SPZ betreibt unter seinem Dach verschiedene Angebote und Dienstleistungen für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen: Ambulantes betreutes Wohnen, Beratungsstelle, Begegnungszentrum, tagesstrukturierende Werkstätten, Integrationsfachdienst und ein Projekt für schwer erreichbare Jugendliche. Durch die Anschaffung von Hardware (30 Smartphones), Software (BeWoPlaner) und entsprechende Lizenzen sowie Schulungen für die Mitarbeitenden soll die individuelle Hilfebedarfsermittlung, die Leistungserfassung und deren Verlaufsdokumentation effektiver und unter einer verbesserten Beteiligung der Zielgruppe stattfinden.

Beim Betreuungsverein in Bielefeld e.V. sind aktuell 10 rechtliche Betreuer*innen in Voll- und Teilzeit angestellt, denen die hauptberufliche Führung von Betreuungen für ca. 400 Menschen obliegt. 240 Vereinsmitglieder führen ehrenamtlich weitere ca. 280 rechtliche Betreuungen. Mit diesem Projekt möchte der Verein seine Arbeitsprozesse digitalisieren und damit effizienter und nachhaltiger gestalten.

Der Antragstellende will ein einheitliches digitales Dokumentationssystem einführen, um den bürokratischen Aufwand zu minimieren, die personenzentrierte Hilfeplanung zu verbessern und eine zielgerichtete Einsatzplanung von Mitarbeitenden zu erreichen. Hierzu finden auch Workshops zur Bedarfserhebung, Abstimmung und Schulung der Mitarbeitenden in den verschiedenen Wohnbereichen statt.

Der Antragsteller bietet in Grundschulen Betreuungsangebote an den offenen Ganztagsschulen (OGS) an. Im ersten Lockdown wurde deutlich, dass die vorhandenen Strukturen ungeeignet für die kontaktlose Form der Kommunikation und den Datenaustausch zwischen den dezentral liegenden Angebotsformen und der Geschäftsstelle sind. Durch die Digitalisierung der Betreuungskräfte an den Schulen und der Geschäftsstelle und der damit verbundenen Neuorganisation der Kommunikationsprozesse soll eine Reduktion des organisatorischen Aufwandes und ein mehr an Zeit für die Kinderbetreuung erreicht werden.

Ziel des Förderantrags des Trägers von verschiedenen Einrichtungen und Diensten zur Beratung, Begleitung und Betreuung von Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung ist die effektive Dienstplangestaltung zur Sicherstellung des rechtskonformen Personaleinsatzes unter Berücksichtigung der Mitarbeiterinteressen. Durch die Einrichtung des Programms Vivendi PEP der Firma Connext sollen kurzfristige Personalengpässe der Einrichtungen untereinander ausgeglichen, das Bewerbermanagement digitalisiert und passgenauer werden und die Qualifizierung und Fortbildung der Mitarbeitenden systematisiert werden. Das Vorhaben ist auf sechs Monate angelegt.

Ziel ist die systematische Erfassung der Pflegedokumentation per Tablet, da dies hygienischer ist, als gemeinsam benutzte Tastaturen in Dienstzimmern – die digitale mobile Pflegedokumentation spart Wege und Kontakte in den Dienstzimmern. Allgemein sollen durch die Digitalisierung der formalen Dokumentationen eine Effizienzsteigerung einerseits und andererseits eine Entlastung der Pflegekräfte erreicht werden. Die Mitarbeitenden werden durch Schulungen im Umgang mit digitalen Tools vorbereitet und können selbst wiederum den Bewohnerinnen und Bewohnern ratgebend zur Seite stehen. Durch die Verfügbarkeit von WLAN in allen Bereichen und Zimmern der Einrichtungen, was über das Projekt umgesetzt werden soll, können die Bewohnerinnen und Bewohner auch selbständig Kontakte zu Angehörigen und Freunden pflegen. Die Digitalisierungsschritte sollen standardisiert und in Prozessbeschreibungen festgehalten werden. Die Umsetzung erfolgt beteiligungsorientiert.

Der Antragstellende will für die Mitarbeitenden und die Betreuten in den verschiedenen Wohnformen ein digitales Zeiterfassungs- und Planungssystem einrichten, um eine effektivere Personaleinsatzplanung und im Bedarfsfall eine digitale Belegungsübersicht zu ermöglichen.

Der Sozialdienst katholischer Frauen e.V. (SkF) unterstützt Kinder, Jugendliche und Familien, die in ihrer aktuellen Lebenssituation auf Beratung oder Hilfe angewiesen sind. Im Rahmen des Projekts soll eine papierlose und digitale Arbeitsumgebung geschaffen werden, die die soziale Arbeit unterstützt, vereinfacht und neue Möglichkeiten bzgl. der Kontaktaufnahme und Begleitung der Menschen ermöglicht. Die Zeitersparnis durch die effizienteren Arbeitsmethoden soll in die Arbeit mit den Menschen fließen.

Es soll eine neue Verteilküche im St. Josefs Krankenhaus Hilden errichtet werden, mit deren Hilfe bei identischer Anzahl Patienten weniger Essen bestellt werden müssen, da Unwägbarkeiten bei der Nachfrage mit einem neuen Konzept aufgefangen werden können

Zur Sicherstellung der Beratung in Zeiten des Lockdown muss den Mitarbeitenden die Möglichkeit gegeben sein, im Homeoffice auf die Fallakte zurückgreifen zu können. Dafür soll die notwendige Software angeschafft werden und die Mitarbeitenden entsprechend im Umgang geschult werden. Dafür muss das digitale Fallmanagement konzeptionell in die Arbeitsabläufe integriert werden. Durch die Umsetzung werden Arbeitsprozesse optmiert und Angebote können weiterentwickelt werden.

Zielsetzung des Projektes ist ein systematisches, modulares Digitalisierungs- und Fortbildungsprogramm, das durch neu geschaffene digitale Kompetenzen organisationsintern effizientere und flexiblere Arbeits-, Kommunikations- und Organisationsmöglichkeiten schafft. Gezielt sollen systematisch verbesserte Standards in punkto Software-, Medien- und Digitalisierungskompetenz geschaffen werden.

Die antragstellende Organisation berät und unterstützt Familien mit einem behinderten oder chronisch kranken Kind. Im Rahmen des siebenmonatigen Projektes soll die Digitaliserung der Organisation weiter vorangetrieben werden. Ein externer Dienstleister soll die anzuschaffende Sofware installieren und parametrieren. Die Zielgruppe profitiert von der Verbesserungen nur indirekt.

Der Verein möchte die Datenerfassung für die Schulbegleitung von Kindern mit Beeinträchtigung in Schulen, die von über 400 Personalkräften geleistet wird, von analog auf digital umstellen. Hierzu soll eine Software zur Stammdatenerfassung, für die Zeiterfassung der jeweiligen Leistungen, für die verpflichtende Dokumentation der Leistungen sowie zur verbesserten Perso-naleinsatzplanung eingerichtet werden. Hierdurch soll die er-sparte Arbeitszeit in die Betreuung der Kinder, die Netzwerk- und die Elternarbeit einfließen.

Der SKM Köln ist ein breit aufgestellter Träger in der Kinder-, Jugend-, Familien-, Gesundheits- und Integrationshilfe. Das Vorhaben will im Rahmen eines Pilotprojektes, das sich auf die Schuldnerberatung bezieht, eine umfassende Bestands- und Schwachstellenanalyse zu den Effizienzpotentialen durch Digi-talisierung in den Prozessabläufen sowie zu den bestehenden Bedürfnissen der Kunden hinsichtlich einer möglichen Digitali-sierung erstellen lassen. Darauf aufbauend soll ein Handlungs-plan sowohl für die internen Arbeitsabläufe als auch für die Ar-beit mit den Zielgruppen und den entsprechenden Angeboten erstellt werden. Für den Bereich der Schuldnerberatung soll un-ter Beteiligung der Mitarbeitenden sowie der Klientinnen und Klienten eine App eingerichtet und getestet werden.

Der Verein, der Kurse und Projekte für Kinder, Jugendliche und Erwachsene durchführt und einen Schwerpunkt in der Integrati-onsarbeit hat, will in der Region (Neuss) eine digitale Ehren-amtsplattform aufbauen, die Hilfe Suchende und Hilfe Anbie-tende zusammenbringt. Hierzu sind ein umfangreicher Perso-naleinsatz zur Einrichtung und Gestaltung der Plattform vorge-sehen und Schulungen für Teilnehmende und Ehrenamtliche zur Einrichtung von Online-Lerngruppen.