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Die Werkstatt im Kreis Unna (WiKU) ist in verschiedensten Projekten und Maßnahmen der Ausbildung, Qualifizierung und Beschäftigung benachteiligter Personengruppen aktiv und erfahren. Die Lehrgangsangebote beinhalten neben der Eignungsfeststellung und der Potenzialanalyse unterschiedliche Angebote der Berufsvorbereitung,
Berufsausbildung und auch Teilqualifizierungen. Zielsetzung des Projekts ist ein systematisches, modulares Digitalisierungs- und Fortbildungs-Programm, das durch neu geschaffene digitale Kompetenzen organisationsintern effizientere und flexiblere Arbeits-, Kommunikations- und Organisationsmöglichkeiten schafft.

Der Antragsteller plant die umfassende Digitalisierung seiner Einrichtungen. Hierzu sollen zunächst die notwendigen digitalen Endgeräte für die Mitarbeiter*innen und zudem Leihgeräte für die Klient*innen zur Vermittlung der notwendigen digitalen Kompetenzen angeschafft werden. Des Weiteren sollen zukünftig die Arbeitsprozesse sowie das digitale Angebot zukünftig auf einer modernen Cloudlösung laufen. Es ist geplant, die Mitarbeiter*innen umfassend in der Nutzung der IT-Infrastruktur zu schulen, so dass diese die als Multiplikator*innen die notwendigen Kompetenzen bei den Klient*innen vermitteln können.

Die Lebenshilfe Neuss gGmbH ist ein Träger von fünf Wohnhäusern und sieben Wohngruppen für geistig behinderte Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Zusätzlich unterhält der Träger ambulant mobile Dienstleistungsangebote. Darüber hinaus ist die lebenshilfe Neuss gGmbH Träger mehrerer Beratungsstellen und Einrichrungen für Jugendliche und Familien. In diesem Projekt soll die Digitalisierung der Dienstleistungsorganisation vorangebracht werden. Hierdurch soll die Zukunftsfähigkeit erhöht werden, der digitale Wandel gestaltet werden und die Medienkompetenz der Zielgruppen entwickelt werden.

Ziel des Vorhabens ist es gemeinsam mit der Zielgruppe barrierefreie digitale Zugänge zu entwickeln, die es der Zielgruppe zusätzlich ermöglichen, Angebote des Berufsbildungsbereichs zu nutzen, auch wenn eine physische Präsenz aufgrund einer Krisensituation nicht möglich ist. Dazu wird eine passgenaue Lernplattform entwickelt und ihr Einsatz erprobt und die entsprechende Technik angeschafft. Es wird ein umfassendes Umsetzungskonzept incl. Schulungen und der Einrichtung eines virtuellen Werkstattraums umgesetzt. Die Ergebnisse werden in Form von zukunftsorientierten Handlungsempfehlungen dokumentiert.

Die inklusive Kindertagesstätte betreut 59 Kinder in drei Grup-pen. Die Elterninitiative will über den Einsatz einer verbesserten WLAN-Anbindung, die Anschaffung von sechs I-Pads und drei Smartphones sowie verschiedene Schulungen Mentorinnen und Mentoren unter den Mitarbeitenden und den Eltern qualifizieren, die dann die Kinder im Rahmen eines medienpädagogischen Konzeptes altersgerecht an die digitalen Möglichkeiten heran-führen. Ein weiterer Asatz besteht in der Dokumentation und in der Verwaltung der Einrichtung.

Der Antragsteller möchte ein technisches Konzept (Server, Hard- und Software) etablieren, die Medienkompetenz seiner Mitarbeitenden erhöhen, um den Arbeitsalltag effektiver, daten-sicherer, moderner und zukunftsfähiger zu gestalten. Ziel ist vor allem die digitale Selbständigkeit der Zielgruppe in den drei Fachbereichen (Schutz und Beratung, Wohnen und Leben und Arbeit und Qualifizierung) zu ermöglichen und durch den Aus-bau eines niedrigschwelligen und barrierearmen Online-Beratungsangebotes mehr und neue Zielgruppen im ländlichen Raum ansprechen zu können.

Die antragstellende Organisation hat bereits erste Erfahrungen mit der Entwicklung und Umsetzung digitaler Angebote gemacht. Darauf aufbauend sollen nun zunächst die technische Ausstattung zeitgemäß aufgewertet und die Mitarbeitenden in deren Anwendung geschult werden. Im Anschluss daran werden neue digitale Angebotsformen in der Beratungs- und Präventionsarbeit mit Kindern, Jugendlichen und Eltern etabliert. Der Einsatz von dafür geschulten ehrenamtlichen [jugendlichen] Medienscouts soll Akzeptanz und die Fähigkeit zur aktiven Nutzung bei Kindern und Jugendlichen sicherstellen.

Der Antragstellende will sich mit drei Schwerpunktbereichen digital besser aufstellen:1.Drei mobil tätige Fachdienste sollen digital ausgestattet werden (Mobilität der Arbeitsinhalte), 2. An vier Standorten in dem ländlichen Gebiet sollen virtuelle Beratungsräume eingerichtet werden, die auch für Kooperationen mit anderen Diensten offen sind, 3. Schulungen für Kunden und Interessierte im Bereich Umgang mit digitalen Medien. Hierzu sind eine umfangreiche Hardware-Ausstattung, entsprechende Programme und fortlaufende Wartungen vorgesehen.

Ziel des Vorhabens ist die Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ortsunabhängig zu erhalten, damit die Klientinnen und Klienten trotz Corona-Einschränkungen weiterhin erreicht werden. Dies soll durch eine verbesserte technische Infrastruktur erreicht werden als Basis für die Konzeption und Einführung von Online-Beratungsangeboten. Aufgrund der technischen Mängel kann die Einrichtung noch nicht an die Online-Beratungsplattform der Caritas angeschlossen werden. Darüber hinaus ist der Ausbau der digitalen Öffentlichkeitsarbeit geplant. Der Weg der Organisation zur Digitalisierung soll in Form von Handreichungen, Orientierungshilfen und Leitfäden begleitet werden.

Über verschiedene technisch-digitale Ausstattungen sowie Schulungen will der Antragstellende seine Mitarbeitenden für das ortsunabhängige Arbeiten befähigen, Online-Beratung in der Jugendhilfe, in der Krebsberatung und in der Straffälligenbera-tung einrichten und die Zugänge der verschiedenen Zielgruppen zu seinen Angeboten mittels digitaler Geräte und Methoden ver-bessern. Hierzu werden bspw. die Leitungen von Selbsthilfe-gruppen und sozialen Gruppen geschult. Die Übergangswohn-heime für Haftentlassene sollen einen digitalen Zugang erhalten.

Ziel des Vorhabens ist es, auch die Möglichkeiten von online-gestützten Beratungs- und Therapieformaten via Video nutzen zu können. Hierzu bedarf es der Anschaffung einer Software, die DGSV-konforme Video-Beratungen ermöglicht. Dieses tool kann auch weitere Arbeitsprozesse erleichtern. Um eine notwendige Präsenz-Dienstplanung umzusetzen bedarf es der Anschaffung von Diensthandys - die digitale Verwaltung der Klient_innen mittels einer zentral eingerichteten Assistenzsoftware wäre in diesem Zuge ebenfalls notwendig.

Die Schuldnerberatung im Sozio-Kulturellen Zentrum wird durch 2 Mitarbeitende durchgeführt. Sie soll als digitale Beratungsstelle ausgestattet werden, um die digitale Aktenführung und ortsunabhängiges Arbeiten zu ermöglichen, die Internetseite digital verbessert ausstatten, um Videochats und -beratung einzurichten. Hierfür soll auch ein Schulungsraum entsprechend ausgestattet werden. Ratsuchende und Ehrenamtliche sollen in der Nutzung der digitalen Möglichkeiten unterstützt werden.

Zur Digitalisierung seiner Schulungsräume werden vom Antragsteller verschiedene Endgeräte und weitere digitale Austattung (Smartboards, Projektoren) beantragt. Darüber hinaus soll durch die Beantragung von entsprechenden Perosnalressourcen intensive Schulungen zur Nutzung digitaler Endgeräte durchgeführt werden können.

Das Diakonische Werk des Kirchenkreises Wesel ist anerkannter Verband der freien Wohlfahrtspflege für alle sozialen Aufgaben im Kirchenkreis mit einem breiten Angebot für sehr unterschiedliche Zielgruppen. Das hier zur Förderung beantragte Projekt zielt auf eine Digitalisierung der Arbeitsbereiche Ambulantes Betreutes Wohnen, Betreuungsverein, Psychosoziale Beratung, Familienbildungsstätte und Schuldnerberatung.

In den unterschiedlichen Fachbereichen des Sozialen Zentrums kam es in der Corona-Kirse zu massiven Einschränkungen der mannigfachen Angebote. Die Beratungen konnten anfangs gar nicht, dann nur sehr eingeschränkt stattfinden. Ziel ist es, die Organisiation insgesamt digital aufzustellen - dazu gehört die technische Ausstattung, die Befähigung der Mitarbeitenden und die Weiterentwicklung der Angebote. Die Arbeitsprozesse und Arbeitsweisen werden sich verändern; dieser Change-Prozess soll in einer umfassenden Organisationsentwicklung unter Berücksichtigung sozialer Aspekte stattfinden (BPMO-Modell). Zur Umsetzung wird die Zusammenarbeit mit visibleRuhr / Spezialisten des digitalen Wandels angestrebt.

Der Sportverein mit 160 Hauptamtlichen und 450 Ehrenamtli-chen möchte neue digitale und hybride Angebote entwickeln, um für aktuelle und zukünftige Krisenzeiten mit (Teil-)Lockdown gerüstet zu sein. Als Chance sieht er dabei die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung und Älteren besonders zu berück-sichtigen.

Ziel des Vorhabens ist die Weiterentwicklung der digital unterstützten Arbeit im Projektbüro der Caritas und mit den Familien Heckersberg. Dafür bedarf es mehr geeigneter Hard- und Software aber auch Schulungen und die Anwendung neuer Lernformen. Die Ausstattung der Jugendlichen soll gemeinsam mit der Zielgruppe organisiert werden, indem alte gespendete Geräte mit moderner Hardware aufgerüstet werden. Das Projektbüro kooperiert mit den Interkulturellen Computerclubs in Siegen und Kreuztal, die vom Lehrstuhl für Wirtschaftsinformation und Neue Medien an der Uni Siegen betreut werden.

Ziel ist der Ausbau einer tragfähigen technischen Infrastruktur, um Bewohnerinnen und Bewohner zur eigenständigen Nutzung digitaler Tools zu führen und andererseits den Mitarbeiterinnen flexibleres, auch ortsunabhängigeres Arbeiten zu ermöglichen (digitale Pflegedokumentation, Einführung von Beschäftigungssoftware, Videotelefonie u.a.)

Im Begegnungs-, Gesundheits- und Beratungszentrum sind 17 verschiedene Mitgliedsorganisationen mit ihren Beratungs- und Unterstützungsangeboten tätig. Die Einrichtung wird als Tagungs-, Seminar- und Veranstaltungsort von Vereinen und Selbsthilfegruppen genutzt. Sie soll nun durch eine verbesserte Telefonanlage, ein digitales Wegeleitsystem, eine verbesserte digitale Ausstattung ihrer Gruppenräume sowie der Einrichtung von ortsunabhängigem Arbeiten, In-House-Schulungen sowie hybriden und Online-Schulungen digital verbessert ausgestattet, erreichbar und arbeitsfähiger werden.

Die Stiftung Club 74 als Förderkreis für psychisch erkrankte und behinderte Menschen im Kreis Minden Lübbecke plant, herkömmliche Anwendungsprogramme und Verwaltungs-software ihrer stationären und ambulanten Angebote zukunftsfähig um- und auszubauen. Dadurch sollen interne Verwaltungs- und Betreuungsprozessen optimiert und auf Veränderungen der gesellschaftlichen Kommunikation und Nutzung von Mobiltechnologie angepasst werden. Ziel ist es, durch Steigerung der Arbeitsqualität der Stiftung die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und/ oder psychischen Beeinträchtigungen nachhaltig zu stärken. Eine nachhaltige Verbesserung der Kommunikationswege soll zu Verbesserungen in der Versorgung der Zielgruppe beitragen.