Gelsenkirchen als bundesweit ärmste Stadt weist auch die höchste Kinderarmut auf. Vor allem Kinder/Jugendliche im Gelsenkirchener Süden sind von multiplen Problemlagen betroffen. Die Alternative zum nicht vorhandenen Kinderzimmer ist häufig der Bürgersteig. Die Nutzung von Social Media ist weit verbreitet, ein kompetenter, sicherer Umgang ist jedoch oft nicht gegeben. Diesen Bedingungen trägt das Projekt“ Kids-Medienbotschafter“ Rechnung und richtet sich gezielt an junge Menschen dieser Quartiere, um sie im Umgang mit Social Media, Fake News und Cybermobbing zu schulen und sie als Medienbotschafter für Digitales Streetworking zu qualifizieren. Es wird für die Zielgruppe eine bedarfsorientierte Fortbildungsreihe umgesetzt, die Alternativen zum „Treffpunkt Straße“ aufzeigt. Ziel ist, die Teilnehmenden zu befähigen, ihre Erkenntnisse als Mediator*innen in ihren Communities und Peer Groups weiterzugeben.