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Die Region 8 im Ev. Kirchenkreis Soest-Arnsberg umfasst vier Kirchengemeinden mit ca. 13.000 Gemeindemitgliedern. Seit Ausbruch der Corona-Pandemie haben die weit auseinanderlie-genden Kirchengemeinden einige Angebote digitalisiert. Darauf-hin stiegen die Besucherzahlen der Internetseiten. Ein digitales Konfirmand*innen-Camp und ein Online-Jugendgottesdienst sollen als ‚Prototypen‘ die digitale Kommunikation und Aktion zwischen den Gemeinden untereinander weiter vorantreiben, um auch in Krisenzeiten gemeinsam lern-, arbeits- und kommu-nikationsfähig zu bleiben. Der Konfirmand*innenunterricht soll krisenfest hybrid angelegt werden. Hierzu sollen digitales Equipment beschafft und entsprechende Schulungen für Haupt- und Ehrenamtliche durchgeführt werden.

Die Kindertagesstätte betreut mit zehn pädagogischen Mitarbeitenden 55 Kinder in drei Gruppen und will seine Einrichtung mit Breitbandinternet sowie weiterhin mit zwei Whiteboards, zehn Tablets und zehn iPads sowie weiteren digitalen Geräten und Software umfassend digital ausstatten.

Die antragstellende Organisation ist eine Elterninitiativ-Kita mit 25 Betreuungsplätzen. Die Kita möchte sich in bescheidenem Umfang digitalisieren, um zukunfts- und insbesondere auf dem Arbeitsmarkt konkurrenzfähig bei der Gewinnung von Mitarbeitenden zu werden.

Der Montessori-Verein Siegen e.V. ist Träger des Montessori-Kinderhauses Siegen, eine dreigruppige Kindertagesstätte, in der 55 Kinder mit und ohne Handicap betreut werden. Die KiTa ist ebenso ein Familienzentrum. Das Team besteht aus 21 Mitarbeiter*innen. Die bisherige Digitalisierung der Einrichtung beschränkt sich auf die KiTaPlus Software zur Verwaltung des Personals und der Kinder und die Einrichtung einer Dropbox und einer Webseite. In der Corona-Krise wurde viel Arbeit ins Homeoffice verlegt, was die Einrichtung vor großen Herausforderungen gestellt hat. Im vorliegenden Projekt sollen die internen Abläufe und die Dienstleistungen der Organisation mit neuen Geräten, Apps und Schulungsmaßnahmen digitalisiert werden.

Die Kindertagesstätte betreut 90 Kinder in vier Gruppen und befindet sich in Trägerschaft einer Elterninitiative. Um sowohl in Zeiten von Kontaktbeschränkungen Kontakt zu Kinder und Eltern halten zu können, als auch Online-Fortbildungen für die Mitarbeitenden zu ermöglichen und altersgerechte digitale Angebote in den Kita-Alltag zu integrieren, sollen die Mitarbeitenden mit weiteren sechs Laptops und Zusatzgeräten ausgestattet werden und an Schulungen teilnehmen. Für sozial benachteiligte Familien sollen sechs Tablets leihweise zur Verfügung stehen.

Die antragstellende Organisation ist eine gemeinnützige Trägergesellschaft von aktuell 15 katholischen Kindertageseinrichtungen (davon sechs qualifizierte Familienzentren) in den Regionen Krefeld/Meerbusch, Kempen und Viersen. In diesen Einrichtungen werden über 1.000 Kinder im Alter von einem halben bis zu sechs Jahren betreut und gefördert. Ergänzend bieten die Familienzentren den Familien aus dem direkten Sozialraum Angebote zur Beratung und Bildung. Mit dem hier zur Förderung beantragten Projekt wird primär das Ziel verfolgt, alle Kitas technisch und digital so gut aufzustellen, dass eine durchgängige Kommunikation und pädagogisches Arbeiten mit Kindern auch auf Distanz möglich ist.

Ziel des Vorhabens ist die Digitalisierung der Einrichtungen des evangelischen-Kindergartenverbundes Hattingen-Witten. Dies bezieht alle Ebenen der Arbeit in den Kitas mit ein: 1. Aufbau einer digitalen Kommunikationsstruktur mit den Eltern (Information und Beratung u.a.); 2. Befähigung der Mitarbeitenden im Umgang und in der Vermittlung digitaler Formate; 3. Konzept und Umsetzung digitaler Bildung für die Kinder. Als Grundbasis wird eine technische Ausstattung benötigt und werden erste Formate im Rahmen des Vorhabens erprobt.

Die Diakonie Wuppertal Ev. Kindertagesstätten gGmbH betreibt derzeit 24 Kindertagesstätten, in denen insgesamt 1148 Plätze für das Altersspektrum ab 4 Monaten bis Schuleintritt zur Verfügung stehen. Ziel des Vorhabens ist die Digitalisierung dieser Einrichtungen: Aufbau von digitalen Kommunikationsstruktur mit den Eltern, Befähigung der Mitarbeitenden im Umgang und in der Vermittlung digitaler Formate.

Die vier Kitas des Antragstellenden sollen digital aufgestellt werden. Hierzu sollen Endgeräte (1 Notebook, 14 Tablets, 12 Digitalkameras, Zubehör) angeschafft und verschiedene Fortbildungen durchgeführt werden.

Im Mittelpunkt des hier zur Förderung beantragten Projektes stehen 48 Kitas der antragstellenden Organisation, in denen 600 Mitarbeitende rund 3.1000 Kinder im Alter von 4 Monaten bis 6 Jahren betreuen. Alle 48 Kitas sollen mit diesem Projekt digitalisiert werden.

Der Evangelische Kirchenkreis An Sieg und Rhein hat für die sechs im Antrag benannten Kitas in NRW die Trägerschaft übernommen. Ziel des Projekts ist es, eine zukunftsfähige digitale Infrastruktur in diesen Kitas aufzubauen.

Ziel des Vorhabens ist die Ausstattung aller Einrichtungen und Gruppen der Kitas mit Hard- und Software sowie die Schaffung der technischen Voraussetzungen zur Integration einer Kita-Informations-APP in die Kommunikationsstruktur der Einrichtungen. Zur digital und zukunftsorientierten Ausstattung der Kitas gehört auch die Anschaffung geeigneter Endgeräte sowie ein sicheres WLAN. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie auch die Eltern werden im Umgang mit den neuen digitalen Medien zur Kommunikation und Information geschult.

Die vielfältigen Möglichkeiten zu einer zielgruppengerechten Kommunikation über digitale Medien können beim Antragsteller aus Kostengründen noch nicht genutzt werden. Was den betreffenden sozialen Einrichtungen fehlt, ist lt. Antragsteller eine technische Infrastruktur, mit der tagesaktuelle Informationen niedrigschwellig und ohne zu hohen Aufwand den Zielgruppen und den Mitarbeitenden kommuniziert werden können. Zudem wird in den Einrichtungen des Antragstellers eine zeitgemäße IT-Ausstattung benötigt, mit der die Mitarbeitenden Elterngespräche und pädagogische Fachberatungsangebote digital wahrnehmen können.

Die Bornheimer Elterninitiative „Rappelkiste e.V.“ ist anerkannter Bewegungskindergarten des Landessportbundes NRW mit dem Pluspunkt „gesunde Ernährung“ mit 4 Gruppen (72 Kinder im Alter von 0,4-6 Jahren). Während des Lockdowns fand die Kommunikation zwischen dem Erzieher*innenteam, Vorstand und Eltern über private Mobiltelefonen, iPads und PC statt. Für Videokonferenzen wurde kostenfreie Software eingesetzt. Für die Rappelkiste soll jetzt digitales Equipment angeschafft werden, das sowohl die krisenunabhängige Kommunikation zwischen den Akteur*innen der Kita gewährleisten, aber ebenso für die Medienbildung der Kita-Kinder eingesetzt werden soll.

Die Werkstatt im Kreis Unna (WiKU) ist in verschiedensten Projekten und Maßnahmen der Ausbildung, Qualifizierung und Beschäftigung benachteiligter Personengruppen aktiv und erfahren. Die Lehrgangsangebote beinhalten neben der Eignungsfeststellung und der Potenzialanalyse unterschiedliche Angebote der Berufsvorbereitung,
Berufsausbildung und auch Teilqualifizierungen. Zielsetzung des Projekts ist ein systematisches, modulares Digitalisierungs- und Fortbildungs-Programm, das durch neu geschaffene digitale Kompetenzen organisationsintern effizientere und flexiblere Arbeits-, Kommunikations- und Organisationsmöglichkeiten schafft.

Der Antragsteller plant die umfassende Digitalisierung seiner Einrichtungen. Hierzu sollen zunächst die notwendigen digitalen Endgeräte für die Mitarbeiter*innen und zudem Leihgeräte für die Klient*innen zur Vermittlung der notwendigen digitalen Kompetenzen angeschafft werden. Des Weiteren sollen zukünftig die Arbeitsprozesse sowie das digitale Angebot zukünftig auf einer modernen Cloudlösung laufen. Es ist geplant, die Mitarbeiter*innen umfassend in der Nutzung der IT-Infrastruktur zu schulen, so dass diese die als Multiplikator*innen die notwendigen Kompetenzen bei den Klient*innen vermitteln können.

Die Lebenshilfe Neuss gGmbH ist ein Träger von fünf Wohnhäusern und sieben Wohngruppen für geistig behinderte Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Zusätzlich unterhält der Träger ambulant mobile Dienstleistungsangebote. Darüber hinaus ist die lebenshilfe Neuss gGmbH Träger mehrerer Beratungsstellen und Einrichrungen für Jugendliche und Familien. In diesem Projekt soll die Digitalisierung der Dienstleistungsorganisation vorangebracht werden. Hierdurch soll die Zukunftsfähigkeit erhöht werden, der digitale Wandel gestaltet werden und die Medienkompetenz der Zielgruppen entwickelt werden.

Ziel des Vorhabens ist es gemeinsam mit der Zielgruppe barrierefreie digitale Zugänge zu entwickeln, die es der Zielgruppe zusätzlich ermöglichen, Angebote des Berufsbildungsbereichs zu nutzen, auch wenn eine physische Präsenz aufgrund einer Krisensituation nicht möglich ist. Dazu wird eine passgenaue Lernplattform entwickelt und ihr Einsatz erprobt und die entsprechende Technik angeschafft. Es wird ein umfassendes Umsetzungskonzept incl. Schulungen und der Einrichtung eines virtuellen Werkstattraums umgesetzt. Die Ergebnisse werden in Form von zukunftsorientierten Handlungsempfehlungen dokumentiert.

Die inklusive Kindertagesstätte betreut 59 Kinder in drei Grup-pen. Die Elterninitiative will über den Einsatz einer verbesserten WLAN-Anbindung, die Anschaffung von sechs I-Pads und drei Smartphones sowie verschiedene Schulungen Mentorinnen und Mentoren unter den Mitarbeitenden und den Eltern qualifizieren, die dann die Kinder im Rahmen eines medienpädagogischen Konzeptes altersgerecht an die digitalen Möglichkeiten heran-führen. Ein weiterer Asatz besteht in der Dokumentation und in der Verwaltung der Einrichtung.

Der Antragsteller möchte ein technisches Konzept (Server, Hard- und Software) etablieren, die Medienkompetenz seiner Mitarbeitenden erhöhen, um den Arbeitsalltag effektiver, daten-sicherer, moderner und zukunftsfähiger zu gestalten. Ziel ist vor allem die digitale Selbständigkeit der Zielgruppe in den drei Fachbereichen (Schutz und Beratung, Wohnen und Leben und Arbeit und Qualifizierung) zu ermöglichen und durch den Aus-bau eines niedrigschwelligen und barrierearmen Online-Beratungsangebotes mehr und neue Zielgruppen im ländlichen Raum ansprechen zu können.