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Der Kirchenkreis Minden umfasst 23 Kirchengemeinden und 33 Kindertageseinrichtungen. Das hier zur Förderung berantragte Projekt hat um Ziel, mit möglichst vielen dieser Träger vor Ort neue Konzepte für kirchliches Leben im digitalen Raum zu entwickeln. Dazu ist jeweils an die individuellen Gegenheiten angepasster Beratungsprozess erforderlich.

Ziel des Vorhabens ist es, neue digitale Tools bei den psychosozialen Hilfen einzusetzen und die digitale Teilhabe der Klienten und Klientinnen zu erhöhen. Die Menschen mit psychischen Erkranken werden an die Anwendungen (z.B. der Corona-Warn-App) mit unterschiedlichen Schulungs- und Begleitungsformaten herangeführt. Insgesamt soll die Arbeit der Einrichtung durch eine verbesserte digitale Ausstattung optimiert werden.

Die Diakonie Michaelshoven möchte für die Gruppe der wohnungslosen Menschen durch eine gut geplante Digitalisierung neue Angebote und Arbeitsformen schaffen. Als Zielgruppen werden Mitarbeitende und die wohnungslosen Menschen definiert. Durch das Projektdesign werden für die Zielgruppen der wohnungslosen Menschen passgenaue neue Beteiligungs- Schulungs- und Unterstützungsangebote entstehen mit Fokus auf Selbstbefähigung / Empowerment.

Es wird eine Personalstelle beantragt. Die Person soll ein Konzept für den digitalen Wandel beim AWO Mittelrhein erarbeiten.

Die S.I.G.N.A.L. gGmbH, Mitglied des Paritätischen Landesverbands NRW und des Bundesverbandes Deutscher Tafeln e.V., setzt sich in Schwerte für die besonders Benachteiligten ein, egal ob bedürftig, geflüchtet oder arbeitslos. Die Kernaufgabe der Organisation liegt im Bereich der Arbeitsmarkintegration. Zu diesem Zweck betreibt sie u. a. das Sozialkaufhaus, das Arbeitslosenzentrum und die Schwerter Tafel. In diesen Angeboten stellt sie ihrem Klientel Arbeitsplätze und Arbeitsgelegenheiten zur Verfügung. In der Corona-Pandemie musste sehr schnell und kurzfristig auf Online-Angebote umgestellt werden, die nicht immer zielgruppengerecht und effektiv waren. Im vorliegenden Projekt sollen nun strukturiert und unter Einbindung der Zielgruppe digitale Tools und Angebote etabliert werden.

Die Beratungsstelle für Schwangerschaft, Sexualität und Familie bietet Beratungsangebote für Einzelne (rund um die Schwangerschaft, Sozialberatung, Paarberatung) und für Gruppen (z.B. Sexualberatung in Schulen). Zudem verteilt die Beratungsstelle finanzielle Mittel an Bedürftige, z.B. für Verhütungsmittel. Durch das Projekt soll die Beratungsstelle von analoger auf digitale Beratung umorganisiert werden. Dazu sollen die 6 Mitarbeiterinnen mit Laptops und Handys ausgestattet werden, Schulungen zur Erstellung von Videos und zu Sozialen Medien besuchen. Unterschiedliche Zielgruppen sollen bedarfsgerecht einbezogen werden.

Mit diesem Projekt möchte der Ortsverband Würselen e.V. des Kinderschutzbundes neue digitale Angebote und Arbeitsformen bei der Unterstützung von Kindern, bei der Beratung und Schulung von Eltern und Kindern und bei der Entwicklung von Angeboten zur gesunden Ernährung für Familien realisieren. Darüber hinaus ist die Einrichtung eines Quartierstreffs geplant, in dem neue digitale Informationsangebote bereitgestellt werden. Bei der Nutzung werden die Quartiersbewohner_innen durch Ehrenamtler_innen unterstützt, die im Rahmen des Projektes zu Quartierslotsen ausgebildet werden.

Das Vorhaben bezieht sich auf den Einsatz neuer digitaler Mög-lichkeiten, um den Beratungs- und Betreuungsprozess der Flüchtlingshilfe des Antragstellenden sicherzustellen und auf die Vermittlung von Medienkompetenzen an Ehrenamtliche und Geflüchtete, um digitale Medien und Programme zu nutzen.

Die Wirbelwind gGmbH beschäftigt sich mit der Frühförderung von behinderten oder von Behinderung bedrohter Kinder. Ziel des Projektes ist es, die digitale Ausstattung zu verbessern, um so den Förderprozess für diese Kinder digital zu ermöglichen.

Der Antragstellende will im Rahmen der Beantragung einer Vollzeitstelle eine neue Form der Jugendberatung aufbauen, durch die Jugendliche im Netz zu ihren Themen angesprochen und verschiedene Formen der digitalen Beratung umgesetzt werden sollen.

Der SKM Opladen steht in der Stadt für Jungenarbeit. Vor den Kontaktbeschränkungen war das Mittel der Wahl die persönliche Ansprache von Jungen ab 10 Jahre (bis 21J) und interaktive Angebote, die von Jungen über z.B. Instagram genutzt wurden. Durch die Corona-Beschränkungen haben die Jungen über ei-nen langen Zeitraum alle gängigen Kontakt- und Treffmöglich-keiten verloren. Eine webbasierte „Jungen-App“ mit umfangrei-chen Inhalten soll als Nachfolgerin der bestehenden Instagram-App „Bros-leverkusen“ eine hochwertige und krisenunabhängige Kommunikationsplattform für die Jungen ermöglichen.

Der Verein ist mit seiner Beratungs- und Präventionsarbeit sowohl regional als auch NRW-weit tätig und bietet weiterhin stationäre Hilfen an. Insgesamt sind 80 Mitarbeiterin-nen in den verschiedenen Bereichen tätig. Durch das Vorhaben sollen neue digitale Zu-gangswege und Beratungsmethoden für die Zielgruppe der Mädchen, digitale Präventi-onsveranstaltungen, mobile und digital ausgestattete Arbeitsplätze für die Mitarbeiterin-nen, digitale Ausstattung von Konferenz- und Schulungsräumen, sowie verschiedene digitale Vermittlungsformen eingerichtet und Schulungen für die Mitarbeitenden sowie für die Mädchen zum sicheren Umgang mit den sozialen Medien durchgeführt werden.

Der SkF in Dortmund engagiert sich in der Kinder- und Jugendhilfe, in der sozialpädagogischen Familienarbeit, der gesetzlichen Betreuung und der Prostituiertenhilfe. Derzeit sind 54 hauptamtliche und 32 ehrenamtliche Mitarbeitende in der Betreuung und Beratung in den o. g. Tätigkeitsfeldern tätig. Durch die beantragte Digitalisierung sollen in den verschiedenen Tätigkeitsbereichen die Arbeitsorganisation, die Arbeitsabläufe und die Arbeitsdokumentation neu strukturiert und neue Angebote für die Klienten geschafffen werden..

Der Fachbreich Lebensräume - Sozialpsychiatrische Hilfen des Antragsstellers bietet ambulante sozialpsychiatrische Versogung für aktuell über 600 Menschen mit psychiatrischer oder Suchterkrankung. Viele der für die Empfänger*innen sehr wichtigen Betreuungsstrukturen sind als Folge der Corona-Beschränkungen zusammengebrochen. Mit diesem Projekt möchte der Antragsteller neue digitale Angebote für die Zielgruppe entwickeln und anbieten.

Der Antragsteller möchte in seiner Einrichtung für suchtkranke Männer, die die körperliche Entgiftung bereits abgeschlossen haben, zunächst die notwendige IT-Infrastruktur durch Anschaffung mobiler Endgeräte für Mitarbeiter*innen und Klienten sowie die Einrichtung eines leistungsfähigen WLAN-Netzes schaffen. Dies ist die Grundlage für die Bereitstellung des bestehenden Leistungsangebotes in digitaler Form und die Entwicklung zusätzlicher Angebote für die Zielgruppe.

Der AWO Kreisverband Wittgenstein/Olpe ist Träger von diversen sozialen Einrichtungen wie z.B. Kitas, Bildungs- und Beratungszentren für behinderte/nicht behinderte Menschen, einem inklusivem Restaurant in Kreuzthal.
Die AWO-Suchthilfe, die den vorliegenden Antrag stellt, ist eine Abteilung des AWO Kreisverbandes mit Sitz im Siegener Stadtzentrum.
Es soll eine digitale Plattform aufgebaut werden, über die Jugendliche / junge Erwachsene einen niedrigschwelligen Zugang zu Beratung und Hilfeangeboten bei Drogenkonsum und Spielsucht erhalten können. Während des Lockdowns hat sich gezeigt, dass die klassische Kontaktaufnahme über die Vergabe eines Erstberatungsgespräches bei der Zielgruppe nicht mehr funktioniert, dieser Personenkreis jedoch über unkomplizierte Gespräche per Video erfolgreich angesprochen werden kann.

Die Synagogen-Gemeinde Köln mit ihren rund 4.000 Gemeindemitgliedern ist Träger der Freien Wohlfahrtspflege mit vielfältigen Angeboten in der Sozialberatung, Beschäftigungsförderung, Kinder-, Jugend- und ambulanten wie stationären Senorenarbeit sowie in der Migrationsberatung. Mit diesem Projekt möchte die Organisation in ihrem Handeln neue technische Möglichkeiten verankern, um digitale Beratungs- und Betreuungsmöglichkeiten für Unterstützungsbedürftige zu schaffen. Die Befähigung der Gemeindemitglieder zur Nutzung dieser Möglichkeiten zielt gleichzeitig darauf ab, ihnen insgesamt mehr digitale Kompetenz und damit soziale und gesellschaftliche Teilhabemöglichkeiten zu verschaffen.

Der Antragstellende bietet für Menschen mit Beeinträchtigungen verschiedene Wohn- und Betreuungs-, Freizeit- und Beratungs-angebote. Er will durch die Förderung eine umfassende Digitali-sierung starten. Zunächst werden eine Projektleitung (0,5 Stelle) eingestellt, eine Projektsteuerungsgruppe eingerichtet, die später verschiedene Teilprojektgruppen begleiten soll. Nach einer Kick-Off-Veranstaltung und einer Bedarfserhebung sollen verschie-dene interne und externe Workshops mit Mitarbeitenden und Klientinnen und Klienten durchgeführt werden. Hierzu und für die verbesserte digitale Kontaktaufnahme und soziale Teilhabe ist ein umfangreiches Paket an Hard- und Software vorgesehen (18 Laptops, 50 Tablets, 20 Smartphones für die Kunden, 6 Mo-nitore für die besonderen Wohnformen), der Aufbau eines Vide-ochats und einer Informationsplattform.

Der Psychosoziale Trägerverein Solingen e.V. (PTV) betreut psychisch kranke Menschen und bietet Hilfe in Krisen, bei der alltäglichen Lebensführung und zur gesellschaftlichen Teilhabe, Therapie und medizinische Behandlung sowie Hilfen im Arbeitsleben, bei der beruflichen Rehabilitation und Hilfe zur Selbsthilfe an. Im Rahmen des Projekts soll ein digitales (Beratungs)-Angebot aufgebaut und beworben werden, um insbesondere eine erste Kontaktaufnahme durch Klient*innen niederschwelliger als bisher zu gestalten.

Mit der Errichtung von 46 Wohnheim- und Pflegeplätzen wurden moderne und komfortable Lebensräume für Senioren geschaffen. Diese Einrichtung bietet eine hochwertige Betreuung und unterstützt die Bewohner in ihrem Alltag, fördert Gemeinschaft und Lebensqualität.