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Ma(h)lzeit verwandelte eine Stadtteilküche in ein lebendiges Sozial- und Kompetenzzentrum. Es bot Senioren, Kindern, Jugendlichen und Menschen mit Behinderungen eine Plattform zur Begegnung und Entwicklung. Durch gemeinsames Kochen und Lernen wurden soziale Bindungen gestärkt und Kompetenzen gefördert.

Medienpädagogisches Know-how ist in der postdigitalen Welt wesentlich, um Menschen dabei zu unterstützen, Chancen und Herausforderungen zu verstehen und verantwortungsbewusst damit umzugehen. Das medienpädagogische Fachmagazin MedienConcret bietet aktuelle Topics aus der Medienwelt von Kindern und Jugendlichen, Hintergrundinformationen, Praxisbeiträge und Service für Fachkräfte, Studierende und Eltern. Auf der neuen Plattform werden nicht nur bestehende Texte verfügbar und recherchierbar sein, sondern auch audiovisuelle Beiträge (Interviews, Podcasts) aus den laufenden Projekten gehostet werden. Neben Beiträgen von Expert:innen, die ein Thema aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten und diskutieren, werden Jugendredaktionen und Barcamps mediale Themen aus der Perspektive von Kindern und Jugendlichen behandeln und Impulse für Jugendarbeit, jugendliches Empowerment mit Medien und Bildungsangebote für junge Menschen und Familien bieten.

Der Digitale Medienführerschein für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen soll ein niedrigschwelliges digitale Lernplattform zum Schutz vor digitaler Gewalt darstellen. Die Adressaten sollen befähigt werden, einen souveränen autonomen Umgang mit Social Media zu leben. Dazu gehören die Stärkung der Selbstwirksamkeit, aber auch die Sensibilität für problematische Inhalte. Themen wie Cybermobbing, Hetze oder Erpressung und Nötigung im Internet sollen aufgegriffen werden. Dazu soll das Projekt insbesondere auf folgende Fragen eingehen: 1. Wie kann ich mich im Internet vor Betrugsversuchen, Gewalt oder Cybergrooming schützen? 2. Wie kann ich mein Profil in Sozialen Netzwerken (SN) schützen? Dies soll in Form eines digitalen interaktiven Raumes mit sprachlichen und visuellen Darstellungen (serious game) geschehen. Es wird eine Online-Funktion geben, bei der Menschen Hilfe und individuelle digitale Schulungen besuchen können.

Das Projekt zielt darauf ab, die digitale Teilhabe und Medienkompetenzen von pflegebedürftigen Senior*innen und deren Unterstützer*innen im Haupt-, und Ehrenamt im Kreis Steinfurt zu erweitern. Der gesellschaftliche Strukturwandel wird in Form der Mega-Trends „Digitale Transformation“ und „Demographischer Wandel“ auch im Kreis Steinfurt sichtbar. Die projektierten Maßnahmen erkennen die Senior*innen als Expert*innen in eigener Sache mit Blick auf die individuelle Lebenswirklichkeit und den damit verbundenen Chancen und Herausforderungen zunehmender Digitalisierung in allen Lebensbereichen an. Zum einen werden analoge Begegnungsorte geschaffen, um digitale Lernimpulse mit zwischenmenschlichem Erfahrungsaustausch zu verquicken. Zum anderen gibt es zielgruppengerechte Erfahrungs-, Bildungs-, und Übungssettings rund um eine mobiles Musterzimmer für SmartHome und Assistant Living Technik. Multiplikationsausbildungen für Haupt-, und Ehrenamtliche Helfende runden das Projekt ab.

Mit dem Projekt „Medien Mentoring - Medienkompetenz für Senior:innen in schwierigen Lebenslagen“ möchte Ceno & Die Paten e.V. die gesellschaftliche Teilhabe von Senior:innen verbessern, die auf Pflege angewiesen sind oder die an der Schwelle zur Wohnungslosigkeit stehen. Das Projektteam erreicht dieses Ziel durch die Stiftung von ehrenamtlichen Patenschaften. Die ehrenamtlichen Pat:innen treffen sich hierzu in regelmäßigen Abständen mit Senior:innen, um sie zur Nutzung digitaler Medien zu befähigen. So wird nicht nur Medienkompetenz gefördert, sondern es werden auch Begegnungsräume geschaffen, in denen ein intergenerationaler Austausch stattfindet. Ceno wird die Bedarfe der Teilnehmenden in Einzelgesprächen ermitteln, um die Patenschaften passgenau zusammenzustellen. Zielgruppenorientierte Öffentlichkeitsarbeit sowie ein maßgeschneidertes Begleitprogramm mit Austauschtreffen, Workshops und Schulungen geben der Zielgruppe Sicherheit und ermöglichen Teilhabe im Projekt.

Die Kirchengemeinde führt einen Offenen Ganztag für 250 Kinder durch. Um insbesondere benachteiligten Kindern Medienkompetenzen nahe zu bringen, sollen 15 I-Pads angeschafft und die pädagogischen Mitarbeitenden geschult werden.

In der Kindertagesstätte bzw. dem Familienzentrum werden 55 Kinder betreut. Durch das Vorhaben soll die medienpädagogische Bildung weiterentwickelt, der Austausch mit den Eltern digital verbessert und die Arbeitsorganisation und Dokumentation durch die Mitarbeitenden qualifizierter werden. Hierzu werden 30 Tablets und 30 Lernprogramme bzw. Lernspiele für die Kinder, 10 Grafiktablets und 4 Laptops für die Mitarbeitenden sowie eine entsprechend verbesserte WLAN-Anbindung und Software eingerichtet. Ein externer Dienstleister übernimmt die Projektbegleitung, Schulungen der Mitarbeitenden, der Eltern und Kinder sowie weitere IT-Dienstleistungen.

Das Projekt 'Wir machen den Medienführerschein' richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter von 8 - 12 Jahren. Der Kinderschutzbund Duisburg hat schon bevor sich die Sachverständigen der Kinderschutzkommission des NRW-Landtages für einen 'Internet-Führerschein' als Angebot für Kinder und Jugendliche ausgesprochen haben, Projekte und Workshops angeboten, um diese für die Risiken im Netz durch Cybermobbing, Cybergrooming und Social Media zu sensibilisieren. Um den Medienführerschein zu machen, sollen 4 Gruppen à 8 TN für je ein halbes Jahr 1x/Woche mit 2 geschulten Betreuern für 2 Std. an die sichere Nutzung von digitalen Endgeräten herangeführt werden. Im geschützten Rahmen der Kleingruppe sollen intensives Lernen und offene Gespräche über die sensiblen Themen sowie eine Ausrichtung nach den Wünschen und Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen ermöglicht werden. Am Ende wird die 'Führerschein-Prüfung' gemacht und bei Bestehen der Medienführerschein ausgestellt.

Die Graf Recke Stiftung ist eine gemeinnützige Einrichtung der freien Wohlfahrtpflege mit den drei Geschäftsbereichen Erziehung&Bildung, Sozialpsychiatrie&Heilpädagogik sowie Wohnen&Pflege. Im Geschäftsbereich Wohnen&Pflege soll die digitale Infrastruktur durch die Anschaffung einer Vielzahl von digitalen Endgeräten verbessert sowie digitale Angebote für die Bewohner*innen zur Verfügung gestellt werden. Hierdurch soll die Medienkompetenz verbessert und dadurch die soziale Teilhabe der Bewohner*innen ermöglicht werden.

Die Elterninitiative betreibt eine Kita mit 22 Kindern im Alter zwischen 2 und 6 Jahren. Mit dem Projekt sollen die Rahmenbedingungen für den Aufbau der Medienkompetenz der Kinder und den digitalen Austausch zwsichen ErzieherInnen und Eltern geschaffen werden.

Der Kindergarten, der ab 2021 zwei heilpädagogische und drei inklusive Gruppen betreuen wird, möchte in Zusammenarbeit mit einem externen Dienstleister ein Medienkonzept entwickeln, auf dessen Grundlage dann Kita-Pads und Laptops für die Mit-arbeitenden angeschafft werden sollen. In der pädagogischen Arbeit sollen die Kinder für digitale Medien sensibilisiert werden, die Dokumentation der Arbeit sowie durch die Integration von Apps Elterngespräche, Beratungen, Angebote und Reflexionen digital unterstützt werden. Weiterhin soll für eine erleichterte Kommunikation mit den Eltern für jede Gruppe ein Diensthandy angeschafft werden.

Der Verein Pro Mobil e.V. setzt sich für eine selbstbestimmte und gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung am kulturellen und politischen Leben, an der Arbeitswelt und an der Freizeit ein. Im Rahmen dieses Projektes soll eine Digitalisierung der Organisation und ihrer Angebote befördert werden, um dann gezielt die Medienkompetenz der Zielgruppen stärken zu können.

Der Caritasverband Gladbeck ist u.a. in der Familienberatung, Pflege, und ambulant betreutes Wohnen tätig. Ziel ist es, ein Medienkompetenztraining für die Klient*innen und deren Angehörigen anzubieten, um eine digitale Teilhabe zu ermöglichen. Zudem soll das Medienkompetenztraining als Angebot fest in der Organisation etabliert werden.

Die evang. Kirchengemeinde Oer-Erkenschwick ist u.a. in der Kinder und Jugendarbeit tätig und hat seit der Corona-Pandemie ein Gremium "digitaler Kreis" gegründet. Ziel des Projekts ist es, ein Zentrum für Medienkompetenz zu etablieren. Damit soll den Gemeindemitgliedern Zugang zu digitalen Angeboten ermöglicht sowie die digitale Kompetenz gefördert werden.

Der Antragsteller führt ein Beratungszentrum mit Schuldner-, Erwerbslosen- und allgemeiner Sozialberatung sowie mit Projekten zur Integration in Arbeit und Ausbildung. Für die Zielgruppe der Geflüchteten und Menschen mit Migrationshintergrund sollen vier Bildungsmodule entwickelt und durchgeführt werden, um die Medienkompetenz dieser Zielgruppe aufzubauen und ihre Teilhabe an digitalen Angeboten wie online-Beratung, Sprachunterricht, online-Antragsverfahren zur Existenzsicherung u.a sicher zu stellen

Der freie Kindergarten Sterntaler e.V. entstand vor 30 Jahren aus einer Elterninitiative und betreut Kinder zwischen 2 und 6 Jahren. Die Einrichtung ist auf das Mitwirken der Eltern angewiesen und verfolgt ein nachhaltiges Konzept. Durch die Fördermaßnahme soll die Medienkompetenz der Kinder gestärkt werden. und eine digitale Teilhabe ermöglicht werden, für Kinder die nicht am Kindergartenbetrieb teilnehmen können. Zusätzlich soll eine digitaler Austausch zwischen den Eltern und den Erziehenden unterstützt werden.

Der Träger von vier Kindertagesstätten will die betreuten Kinder über verschiedene Endgeräte und Methoden medienpädagogisch an die neuen Medien heranführen und gleichzeitig auf Kontaktbeschränkungen angemessen reagieren können, um den Kontakt in diesen Zeiten mit Eltern und Kindern halten zu können. Hierzu werden eine verbesserte technisch-digitale Ausstattung und Schulungen für die Mitarbeitenden beantragt. Es ist angedacht, einen Medien-Führerschein mit drei Modulen zu entwickeln: Fachliche Orientierung, Medien und Zusammenarbeit mit Familien und dem Team.

Der Antragstellende betreut in seinen Wohnstätten und in der eigenen Häuslichkeit ambulant ca. 300 Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung. Aufbauend auf einer bereits bewillig-ten Förderung durch Aktion Mensch fehlen für die Umsetzung des digitalen Vorhabens (Heranführung der Zielgruppe an den Umgang mit digitalen Medien, Schulungen der Mitarbeitenden sowie der Betreuten) noch entsprechende Endgeräte und die digitale Ausstattung des Schulungsraums.

Das Johanniter-Mehrgenerationenhaus Bad Oeynhausen will die Medienkompetenz der Senioren durch ein Technik-Tandem und altersgerechte Schulungen steigern. Durch das Einbinden der Zielgruppe soll das Projekt die Sichtbarkeit der Senioren im bereits angelaufenen Nachbarschaftsprojekt #LivingSmart, eine digitale Plattform in der Nachbarschaft, erhöhen und gleichzeitig die Senioren die Benutzung von #LivingSmart ermöglichen. In dem gut durchdachten Projekt wird eine Vielfalt an Geräten angeschafft.

Ziel ist die Entwicklung eines medienpädagogischen Konzeptes für die Kindertageseinrichtungen unter der Berücksichtigung digitaler Medien. Zur Implementierung eines solches Konzeptes ist es entscheidend, dass die pädagogischen Fachkräfte über das entsprechende Fachwissen verfügen sowie die altersgerechte Vermittlung erlernen wie auch die Vermittlung der grundsätzlichen Ziele im Hinblick auf die Eltern beherrschen.