Projektdatenbank

Die proviel GmbH kümmert sich um die Wiedereingliederung von Menschen mit psychischer Behinderung und Langzeitarbeitslosen in das Arbeitsleben. Im vorliegenden Vorhaben soll ein digitales Kommunikationssystem, bestehend aus Displays, die im öffentlichen Raum aufgestellt sind, geschaffen werden. Ziel des Systems ist, das Angebot des AS und anderer Akteure im betroffenen Viertel bekannter zu machen und deren Aktivitäten zu koordinieren.

Das Senioren Zentrum St. Raphael ist ein Alternheim mit 81 Einzelzimmern, worin auch 10 Kurzzeitpflegeplätze eingestreut sind. Darüber hinaus wird auf dem Gelände eine Tagespflege für 14 Gäste betrieben. Um drohender Isolation und Vereinsamung der Bewohner*innen entgegenzuwirken, sollen die Internetkapazität des Hauses erhöht und allle Bewohnerbereich mit jeweils einem Tablet ausgestattet werden.

In den 11 Begegnungsstätten und -zentren, die quartiersnah ausgerichtet sind, sollen ältere Menschen und Menschen mit Beeinträchtigungen sowie Angehörige sich über unterschiedli-che digitale Möglichkeiten der Kontaktaufnahme informieren können und diese selber ausprobieren, um neue soziale Netz-werke aufzubauen. Sie können an Workshops und/oder wö-chentlichen niederschwelligen Angeboten zu bedarfsorientierten IT-Themen teilnehmen. Um dies umzusetzen, werden haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende zu Multiplikatoren geschult und entsprechende barrierearme Geräte sowie eine App eingesetzt.

Die Diakonische Werk Gladbeck-Bottrop-Dorsten Seniorenhilfe gGmbH betreibt 5 stationäre Seniorenzentren sowie eine ambulante Altenhilfe. Durch die coronabedingten Kontaktbeschränkungen sind Kontakte mit den Angehörigen und ärztliche Hausbesuche nur schwer bis gar nicht mehr möglich gewesen. Im vorliegenden Projekt sollen drei Einrichtungen der Organisation mit Videokonferenztechnik und einer Telemedizin-Anwendung ausgestattet werden, so dass digitale Kontaktaufnahmen mit Angehörigen und Ärzten möglich werden.

Die Zielgruppe des Projektes – psychisch kranke Erwachsene im ambulant betreuten Wohnen - war von der Zeit des Lockdown in besonderem und besonders gefährdendem Maß betroffen. Dies umso mehr, als keine der betreuten Personen über Geräte und Mittel verfügte, um über das Internet Isolation zu überwinden und soziale Kontakte/Betreuungsverhältnisse aufrecht zu erhalten. Mit dem hier zur Förderung beantragten Projekt sollen diese Beschränkungen nachhaltig überwunden werden. Dazu sollen zum einen individuelle Gesprächsangebote per Video etabliert und dauerhaft im Handeln der antragstellenden Organisation verankert werden. Zum anderen soll durch diese neuen Medien auch eine breite Palette neuer gruppenbezogener Aktivitäten in den Bereichen Wohnen, Freizeit, soziales Umfeld, Arbeit und Gesundheit ermöglicht werden. Dazu sind nicht nur verschiedene Schulungen für die Mitarbeitenden vorgesehen, sondern auch Aktivitäten, um den Mitgliedern der Zielgruppe Ängste gegenüber der Nutzung neuer Angebote zu nehmen und sie für deren aktive Nutzung zu schulen und zu betreuen. Notwendige Geräte sollen ihnen bei Bedarf leihweise zur Verfügung gestellt werden.

Ziel des Projektes ist es, auf drei wesentlichen Ebenen die digitale Kommunikation zu verbessern: nach außen (Hilfesuchende, Interessierte, Klient_innen), in der Organisaiton(Haupt- und Ehrenamt) und innerhalb der eigenen Community (aktive und passive Mitglieder/Förderer) durch eine aktive Vernetzung. Die Umsetzung erfolgt nach einem zu entwickelnden strukturierten Konzept unter Einbezug der Zielgruppen in der gesamten Projektumsetzung.

Ziel ist der Ausbau der digitalen Beratungs- und Begleitdienste der antragstellenden Organisation; durch flächendeckendes WLAN kann die Digitalisierung der Arbeitsplätze der Fachdienste ermöglicht werden. In den stationären Einrichtungen soll dadurch die Kommunikation zwischen den Bewohner_innen und ihren Angehörigen verbessert wie auch die Arbeit der Mitarbeitenden erleichtert werden . Um geeignete Qualfizierungsmassnahmen durchführen zu können, sollen die Schulungsräume entsprechend ausgestattet und digitale Schulungsformate angeboten werden.

Im Evangelischen Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken gibt es insgesamt 25 Tageseinrichtungen für Kitas, von denen 21 in einem Verbund zusammengeführt wurden. Die Kitas vor Ort betreuen entsprechend ihrer jeweiligen Konzeption an 20 Standorten insgesamt ca. 1.550 Kinder. Mit dem hier zur Förderung beantragten Projekt soll an all diesen Standorten digitale Kommunikation ermöglicht werden.

Die Pflegeeinrichtung für 135 Pflegebedürftige soll mit einem ausreichenden WLAN-Netz und vier Smart-TVs sowie vier Tab-lets für die vier Wohnbereiche ausgestattet werden, um den Bewohnerinnen und Bewohnern den Kontakt zu Angehörigen zu ermöglichen. Mitarbeitende können weiterhin attraktive digitale Freizeitangebote für die Pflegebedürftigen durchführen.

Der Antragsteller plant durch die Anschaffung von mobilen Endgeräten für Mitarbeitende und Klient*nnen eine umfangreiche Digitalisierung, um die digitale Kommunikation in Zeiten von Kontaktbeschränkungen und Isolation gewährleisten zu können. Darüber hinaus sollen digitale Angebote für die Zielgruppe psychisch erkrankter Personen entwickelt werden.

Der Antragstellende betreut wohnungslose Menschen und Pflegebedürftige an zwei Standorten auf jeweils weitläufigen Grundstücken mit mehreren Gebäuden. Um eine ausreichende digitale Ausstattung und Erreichbarkeit zu gewährleisten, sollen in den Gebäuden und auf den Geländen Access Points und entsprechende Verkabelungen vorgenommen werden. Weiterhin sind Schulungen für Mitarbeitende durch eine 0,5 Stelle eines IT-Mitarbeitenden geplant. 20 Tablets sind für den Verleih an Bewohnerinnen und Bewohner und ein Notebook für die Fachkraft einbezogen.

Die Antragstellerin möchte den Mitglieder*innen der einzelnen Werkstatträte ihrer verschiedenen Werkstätten für behinderte Menschen die Möglichkeit bieten, auch in Zeiten von Kontaktbeschränkungen oder Schließungen eigene Ratssitzungen durchzuführen und darüber hinaus an übergeordneten Sitzungen des Gesamtwerkstattrates oder der Landesgemeinschaft NRW teilzunehmen. Hierzu sollen geignete mobile Endgeräte für die Einrichtungen angeschafft werden.

Die Wohnungslosenhilfe, die eine Fachberatungsstelle, ein Café und das Betreute Wohnen umfasst, will ein tragfähiges WLAN aufbauen, über eine Stelle (0,5) die Zielgruppe zu ihrem Wissensstand und Bedarfen ansprechen, Endgeräte (10 I-Pads, PC, Scanner, 3 Laptops) und Software anschaffen, themenorientierte Schulungen in Kleingruppen durchführen und mit und für die Zielgruppe praxisnahe Unterstützung zur digitalen Nutzung anbieten.

Der Antragstellende will über eine projektbezogene Auswahl aus zwei ehrenamtlich tätigen Gruppen (Frühe Hilfen und Frau und Flucht) mit 15 Ehrenamtlichen die digitale Ergänzung von Bera-tungsangeboten für Klientinnen durch die Ehrenamtlichen er-proben und im Rahmen seiner bestehenden Homepage eine interne Plattform für alle 160 Ehrenamtlichen schaffen, um ei-nen verbesserten Austausch und eine qualifizierte Informations-basis zu erreichen.

Der Antragstellende betreibt verschiedene Einrichtungen und Dienste für blinde und sehbehinderte sowie mehrfach beeinträchtigte Menschen. In den Einrichtungen, in denen noch keine stabile Internetverbindung existiert, soll diese dort eingerichtet werden (Rheinisches Blindenheim, Wohn- und Förderstätten), 28 Laptops angeschafft werden, um den Mitarbeitenden die erforderlichen Dokumentationen zu ermöglichen, die Teilnahme an Webinaren und Videokonferenzen sowie den Bewohnerinnen und Bewohnern den Kontakt zu Angehörigen und Freunden zu ermöglichen. Weiterhin soll es sechs Schulungen insgesamt für die Zielgruppe gemeinsam mit den Mitarbeitenden zum Umgang mit den digitalen Geräten geben.

Im Haus Maria Königin in Bonn leben zurzeit 51 wohnungslose Frauen mit ihren Kindern. Das Haus ist nicht digital angeschlossen ist, es gibt kein WLAN, eine Verkabelung des gesamten Hauses ist notwendig. Wenn dies umgesetzt ist, dann können die Frauen an den Umgang mit digitalen tools mittels Schulungen herangeführt werden.

Das Mehrgenerationenhaus soll mit einer neuen Internetseite, Messenger-Diensten und Video-Konferenzsystem ausgestattet werden, um eine verbesserte digitale Kommunikation unter den Besuchenden, den Ehrenamtlichen sowie den Mitarbeitenden zu ermöglichen. Flankiert wird dies durch Schulungen von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren unter den drei Gruppen und der Verleihmöglichkeit von 5 Tablets und 3 Laptops. Zwei Stellen (10 und 5 Std./Woche) sind für die Projektbegleitung sowie die Durchführung der Schulungen vorgesehen.

Ziel des Projektes ist die Vernetzung der Menschen mit Behinderung untereinander, mit hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Familienangehörigen sowie die Digitalisierung der beruflichen Bildung innerhalb der Werkstatt für behinderte Menschen. Als eine zentrale Lösung wird die Messenger-App "Signal" installiert. Zudem wird ein digitales Lernportal eingerichtet mit der Möglichkeit, verschiedenste Medien zu nutzen. Um dies umzusetzen wird entsprechende Hardware und die digitale Infrastruktur benötigt.

Ziel des Vorhabens ist der Erhalt und Ausbau digitaler Kontaktmöglichkeiten zwischen dem Jochen-Klepper-Haus Menden und dem Quartier. Dafür soll das in Bayern während der Coronazeiten entstandene Projekt RETLA (rückwärts buchstabiert Alter) übertragen werden, um der Vereinsamung von Menschen in der Häuslichkeit aber auch in stationären Einrichtungen vorzubeugen. Sog. ehrenamtliche Telefonengel nehmen Kontakt mit den Menschen auf. Ziel des Vorhabens ist auch die Gewinnung neuer Ehrenamtlicher, junge Erwachsene im Quartier und – vermittelt auch über die Ehrenamtlichen – eine bessere Vernetzung der Zielgruppen im Quartier. Es darf einer entsprechenden digitalen Ausstattung, die den Bewohnerinnen und Bewohnern auch zur eigenständigen Nutzung zur Verfügung gestellt werden. Die Hardware wird weiterhin auch für therapeutische Zwecke eingesetzt.

Der Antragsteller möchte sich der Pandemie-bedingten Herausforderung der Kontaktbeschränkungen stellen und den digitalen Kommunikationsbereich ausweiten, um Menschen mit Behinderung wieder miteinander in Kontakt zu bringen und eine Plattform für deren Interessen aufzubauen. Die Projektteilnehmenden sollen sich digital in einer Gruppe treffen, um sich auszutauschen. Sie nehmen an einer Schulung zum Umgang mit digitalen Medien teil. Durch diese zielgruppenspezifischen, individuellen Schulungen wird die Medienkompetenz der am Projekt Teilnehmenden erweitert. Sie sollen als Multiplikatoren ihr Wissen an andere Menschen mit Behinderung weitergeben.