Projektdatenbank

Das Josefsheim Bigge unterhält am Standort Bigge ein Berufs-bildungswerk (BBW) für Menschen mit besonderem Förderbe-darf. Es bildet in 30 allgemeinen (teilweise behindertenspezifi-schen) Berufen aus, zudem bietet es Berufsorientierungsmaß-nahmen an. Aufgrund der coronabedingten Kontaktbeschrän-kungen mussten sehr schnell digitale Lösungen für eine Kombi-nation aus Präsenz und Heimlernphasen gefunden werden, was durch fehlende technische Ausstattung und unzureichendes KnowHow der Mitarbeiter*innen zu erheblichen Problemen führ-te. Ziel ist, digitale bzw. hybride Lernarrangements zu entwickeln und in ausgewählten Ausbildungs- und Qualifizierungsbereichen des BBW zu erproben. Hierfür sind umfangreiche Schulungen für die MA*innen eingeplant.

Der Waldkindergarten Alpen e. V. wurde 2017 als Elterninitiative gegründet. In der Corona-Pandemie sind die digitale Kommunikation zwischen Eltern und Erzieher*innen und die digitale Bildung der Kinder sehr wichtig geworden. Dafür reicht die aktuelle Hardware-Ausstattung der Einrichtung nicht aus. Im vorliegenden Projektvorschlag sollen iPads und MacBooks für die Kinder bzw. Erzieher*innen und Träger angeschafft werden.

Die antragstellende Organisation verfolgt mit dem Vorhaben das Ziel, die erfolgreich etablierte und von der Stiftung in einem Modellprojekt initiierte LOGBOCHbasierte Demenzfachberatung in ein digitales Format zu überführen, um zukunftsfähig die Beratungs- und Betreuungsdienstleistungen in Kooperation mit den relevanten Akteuren gewährleisten zu können. Kontaktpflege und Beratungsprozesse sollen videounterstützt erfolgen können, zur Ergebnissicherung wird eine digitale Patientenakte eingeführt. Es sollen die Grundlagen für die Digitalisierung des Case-Managements gelegt werden.

Ziel des Vorhabens ist es, ein nachhaltiges, niedrigschwelliges und barrierefreies Konzept der Nutzung der digitalen Möglichkeiten sowohl für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch für die Klienten und Klientinnen und Ehrenamtlichen zu schaffen (Videoberatungen, Digitalisierung der Dokumentenpflege, Flexibles Arbeiten etc.) Dafür gilt es zunächst, die notwendige Hardware zu beschaffen. Dann gilt es, die Webpräsenz anzupassen, um u.a. Erklärvideos und Dokumente zur Verfügung zu stellen. Die Geräte werden den Bedürfnissen der jeweiligen Ziel-/Nutzergruppe angepasst, die Schulungen entsprechend umgesetzt.

Die DRK Bürgerservice Tecklenburger Land gGmbH beantragt mit diesem Förderantrag Fördermittel, um ein Dokumentenmanagementsystem mit Vertriebsmanagement zur Digitalisierung de Personal- und Finanzbuchhaltung, die Einrichtung von Home-Office-Arbeitsplätzen und einen Ausbau der Serverleistung zu realisieren. Dazu werden Kosten in Höhe von rund 225.000 Euro veranschlagt, zu denen eine Förderung in Höhe von 100.000 Euro beantragt wird.

In den fünf Fachbereichen mit insgesamt 81 Mitarbeitenden soll eine umfassende Digitalisierung vorgenommen werden. Eine bereits einberufene Arbeitsgruppe Digitalisierung soll unterstützt werden durch die Einrichtung einer 0,5 Stelle für eine/n „IT-Kümmerer/in“, der auch über Kompetenzen im Bereich Medienkommunikation verfügt und die Mitarbeitenden für die Entwicklung, Umsetzung und Dokumentation digitaler Infrastruktur sensibilisiert, schult und anleitet und den Aufbau einer Projektgruppe.
Zunächst soll eine Bedarfserhebung zu dem technischen Equipment und die Anschaffung von Ausstattung erfolgen. Im Kostenplan sind benannt: 34 Notebooks, 10 Tablets, 28 Smartphones, 5 Projektoren sowie weitere Zusatzgeräte. Das Vorhaben ist als längerfristiger (auf 1,5 Jahre) Prozess mit einigen Vorbereitungs-, Erprobungs- und Reflexionsphasen angelegt.

Die antragstellende Organisation unterbreitet differenzierte un dezentrale Angebote für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung von der Geburt bis ins hohe Seniorenalter. Dazu gehören Angebote für Leben ind Wohngemeinschaften und Unterstützung in der eigenen Wohnung, 2 Frühförderstellen zur Förderung von rund 400 Kindern, 1 Kindertagesstätte, der Bereich "Offene Hilfen" mit Famiilienunterstützendem Dienst und ein ambulanter Pflegedienst zur Versorgung von rund 50 Patienten. Ziel des hier zur Förderung beantragten Projektes ist die Verbesserung von Betreuung und Therapie von Menschen mit Beeinträchtigungen mit Hilfe von kollaborativemn robotischen Systemen.

Für die Frühförderung, die Autismus-Ambulanz sowie in geringem Umfang für das JRK und die Breitenausbildung soll die digitale Ausstattung mit Endgeräten (11 Laptops, 44 I-Pads) erfolgen, um Home-Office zu ermöglichen, Online-Beratung und -Betreuung sowie die Vermittlung von Lern-, Kommunikations- und Therapeutischen Hilfen in den beiden Betreuungsangeboten zu ermöglichen. Apps zur Gebärdensprache und zu social storys sollen eingesetzt werden.

Die Frühförderstelle im Kreis Unna wurde vor über 30 Jahren als Verein gegründet, sie steht jetzt unter der Trägerschaft der gemeinnützigen Gesellschaft für Frühförderung und Frühtherapie Unna mbH. Frühförderung hat zum Ziel, im Zusammenwirken mit Eltern und Fachleuten, die Entwicklung der Kinder und die Entfaltung ihrer Persönlichkeit anzuregen und zu unterstützen. Das Angebot der Frühförderstelle richtet sich an behinderte, von Behinderung bedrohte und entwick¬lungsauffällige Kinder. Die Frühförder¬stelle bietet ihre Leistung im gesamten Kreisgebiet Unna an und ist seit 2020 als interdisziplinäre Frühförderstelle anerkannt. Die coronabedingten Kontaktbeschränkungen haben aus unterschiedlichen Gründen die Notwendigkeit gezeigt, das Angebot nicht nur wie bisher, face-to-face anzubieten, sondern ebenso digital aufzubereiten. Es sollen Laptops, Bildschirme und weiteres digitales Equipment angeschafft werden, Schulungen für die Mitarbeiter*innen durchgeführt und Konzepte für die digitale Umsetzung der Angebote entwickelt werden.

Die Frühförderstelle bietet ein umfassendes Beratungs- und Hilfeangebot für behinderte und von Behinderung bedrohte Kinder bis zu 6 Jahren sowie deren Eltern. Maximal 200 Kinder werden durch 22 pädagogische Fachkräfte betreut an drei Standorten, in der Kita und in den Familien. Durch das Vorhaben soll flexibles, datenschutzkonformes und mo-biles Arbeiten ermöglicht werden, videobasierte Beratung, digitale Förderangebote und Lehrfilme sowie Schulungen der Mitarbeitenden als auch der Eltern für den Umgang mit zielgruppenspezifischen Beeinträchtigungen über digitale Medien und Programme ein-gerichtet und durchgeführt werden.

Die Stiftung Die Gute Hand bietet eine ganzheitliche Hilfe für Menschen mit psychischen und emotionalen Beeinträchtigungen, wobei der Fokus dieses Projektes auf den Häusern Herman-Josef und Agathaberg liegt. Ziel ist es, die digitale Infrastruktur beide Häuser wesentlich zu verbessern, wozu enorme Investitionen in die digitale Ausstattung notwendig sind.

ie Kette e.V. ist ein Sozialpsychiatrisches Zentrum im Rheinisch-Bergischen Kreis. In dem Verein und seinen Inklusionsbetrieben, arbeiten rund 400 Mitarbeitende, davon ca. 150 mit Behinderung. Die aktuellen Corona-Beschränkungen haben sehr deutlich gemacht, dass es sowohl auf Seiten der Betreuenden als auch der Betreuten im ambulant betreuten Wohnen an zeitgemäßer Ausstattung und an Wissen mangelt, wenn es um den – auch langfristig immer wichtiger werdenden – Einsatz digitaler Medien und Angebotsformen geht. Daher soll nun mit Hilfe der hier beantragten Förderung ein umfassendes digitales Angebot entwickelt und seine Handhabung und Anwendung intensiv mit allen Teilnehmenden erlernt und geübt werden. Diese sehr komplexe Aufgabe wird mit einer ausgesprochen professionellen und feinteiligen Arbeits- und Prozessplanung angegangen, die als modellhaft für viele vergleichbare Projekte dienen kann.

Der breitaufgestellte Träger in der Beratung, Beschäftigung, Qualifizierung und Vermittlung von Arbeitslosigkeit betroffenen oder bedrohten Menschen will sich mit dem Vorhaben grundlegend digital aufstellen. Hierzu soll entsprechende Hardware für Mitarbeitende und ausleihbare Geräte für Teilnehmende angeschafft, technische und pädagogisch-digitale Kenntnisse an die Mitarbeitenden vermittelt und notwendige Tools und Videos für die Arbeit mit den verschiedenen Zielgruppen entwickelt werden. Digitale Lernformen wie blended-learning sollen ausgebaut und Multiplikatorinnen und Multiplikatoren unter den Teilnehmenden qualifiziert werden. Die Projektbegleitung und -steuerung wird durch eine Projektleitung vorgenommen.

Ziel des Vorhabens ist die Digitalisierung der Beratungs- und Betreuungstätigkeiten des Fachdienstes für Integration und Migration der antragstellenden Einrichtung. Dabei gilt es einerseits die technische Ausstattung zu gewährleisten und andererseits zielgruppenadäquate Angebote und Vermittlungswege zu den digitalen Angeboten zu entwickeln. Das Fachpersonal wie auch die Zielgruppen sind entsprechend in der Anwendung zu schulen. Nachhaltig sollen digitale Inputs, Videos und Austauschforen in die Arbeit des Fachdienstes integriert werden.

Ziel des Vorhabens ist es, die vielfältigen Beratungs- und Betreuungsangebote für Kinder und Jugendliche um digitale Formate zu ergänzen und die Zielgruppe zu befähigen, sich in der digitalen Welt sicher zu bewegen. Die pädagogische Arbeit wird entsprechend weiter entwickelt, die technischen Systeme entsprechend aufgestellt. Im Bereich des Pflegekinddienstes können digital unterstützt die Zugänge zu den Familien erhalten bleiben. Die Einrichtung soll insgesamt digital aufgestellt werden (u.a. Videomeeting, Online-Seminare etc).

Ziel ist die nachhaltige Digitalisierung beginnend mit der Digitalisierung der zentralen und der sieben dezentralen Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit und dem Training der Mitarbeitenden und der Nutzerinnen und Nutzer. Es gilt u.a. Personen, die bisher keinen Zugang zu digitalen Medien hatten, ein personales und räumliches Angebot zu machen. Nach einer detaillierten Bedarfsanalyse soll das Vorhaben mittels erweiterter technischer Ausstattung und durch Schulung der Mitarbeitenden, Ehrenamtlichen und der Zielgruppe erfolgen. Die Ergebnisse werden dokumentiert. Die Zielgruppen werden in allen Phasen eingebunden.

Der Antragsteller ist Träger von etwa 70 Diensten und Einrichtungen rund um ambulante und stationäre Pflege, Familien-, Kinder- und Jugendhilfe sowie Beratungsdienste. Insbesondere bei den Kinder- und Jugendeinrichtungen zeigten sich in der Krise Defizite bei der Ausstattung der Einrichtungen und der Mitarbeitenden hinsichtlich digitaler Geräte. Insgesamt 20 Standore der Kinder- und Jugendeinrichtungen des Antragstellers sollen über das Vorhaben mit professionellen W-Lan-Routern und die Mitarbeitenden mit mobilfunktauglichen Tablets ausgerüstet werden.

Der Ortsverband Köln des Kinderschutzbundes möchte mit diesem Projekt fokussiert, aber dennoch sehr umfassend und differenziert geplant, durch Digitalisierung neue Angebote und Arbeitsformen realisieren, um die Arbeit mit der Zielgruppe krisenresilient und zukunftsfähig aufzustellen. Dabei wird in der Arbeitsplanung berück-sichtigt, dass eine reine Anschaffung von Technik nicht ausreichend ist, sondern dass eine nachhaltig angelegte Schulung und Anleitung der Mitglieder der Zielgruppe notwendig ist.

Ziel ist die umfängliche Digitalisierung der Kommunikation mit den Eltern und in den Sozialraum sowie die Befähigung der Mitarbeitenden in den Kindergärten im Umgang mit digitalen tools. Auch für die Arbeit mit Kindern zum Thema Digitalisierung werden pädagogische Konzepte entwickelt und erprobt.

Das Ziel ist, die 7 Kindertageseinrichtungen des Antragstellers nachhaltig zu digitalisieren. Dafür sind Endgeräte sowohl für die Kinder als auch für die ErzieherInnen beantragt. Eine durch Medienpädagogen erbrachte Schulung der ErzieherInnen soll das altersgerechte Einsetzen der Geräte in der pädagogischen Alltag sicherstellen. Zudem soll das Projekt die Aufrechterhaltung und Erweiterung der Kontakten zu den Familien ermöglichen.