Glaube und Gedanken am Lebens-Ende

Viele Menschen möchten am Ende ihres Lebens nicht allein sein.
Sie wünschen sich Hilfe und Unterstützung.
Fachleute arbeiten zusammen.
Die Fachleute sind aus den Bereichen
Medizin, Pflege, Therapie und Sozialarbeit.
Das Projekt heißt SpECi

Eine Frau spricht mit einer älteren Dame und wirkt dabei einfühlsam, beide im Umgang gelassen
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Zwei Hände beten. Das bedeutet Frieden und Besinnung.
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Menschen wollen auch am Lebens-Ende
immer noch gut leben.
Dafür müssen sie sich wohl fühlen. 
Sie sollen keine Schmerzen haben. 
Sie sollen selbst über ihr Leben bestimmen. 
Und sie sollen ihren Glauben ausleben können.
Zum Beispiel beten oder 
mit anderen über ihren Glauben reden.

Darum haben Fachleute ein Projekt gemacht. 
Die Fachleute sind aus

  • Medizin.
  • Pflege.
  • Therapie.
  • Sozialarbeit
  • Glaubens-Forschung.

Das Projekt heißt SpECi
Das ist kurz für den Namen: 
Spiritual/Existential Care interprofessionell.

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Ein Pfleger hilft einer älterer Person im Bett.
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Mitarbeiter aus der Pflege kennen den Alltag 
von Menschen an ihrem Lebens-Ende. 
Viele Menschen denken dann 
über ganz andere Fragen nach: 

  • Was passiert nach dem Tod? 
  • Habe ich richtig gelebt?

Darum wollen viele Menschen Gespräche 
über den Glauben und ihre Gedanken.

Viele Mitarbeiter in Einrichtungen 
wollen sich gerne darum kümmern. 
Aber sie haben oft keine Zeit. 
Oder sie haben davon keine Ahnung.
In der Ausbildung geht es oft nicht um Glauben
oder um Gedanken über das Leben.

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Eine Gruppe lernt etwas über Religion in einem inklusiven Klassenzimmer.
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Das Projekt SpECi ist für Mitarbeiter
aus verschiedenen Einrichtungen:

  • Krankenhäuser
  • Einrichtungen für Altenpflege
  • Hospize
  • Palliativstationen

Die Mitarbeiter machen im Projekt 
40 Stunden bei Kursen mit. 
Es geht um den Glauben und 
um Gedanken über das Leben.
Und es geht um Hilfen und Gespräche 
für Menschen am Lebens-Ende.

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Zwei Personen unterhalten sich. Die eine Person hält ein Mikrofon. Sie sie interviewt.
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Über dieses Projekt gab es auch Forschung. 
Die Fachleute haben Menschen befragt,
die Betreuung von den Mitarbeitern bekommen.
Die Menschen sollten sagen, 
ob sie sich wohl fühlen. 
Es gab auch eine Befragung 
mit den Mitarbeitern aus den Kursen. 
Die Mitarbeiter sollten sagen, 
ob sie ihre Arbeit nun besser finden. 

Die Befragungen haben gezeigt: 
Der Glaube und Gedanken über das Leben
sind wichtige Themen für die Arbeit. 
Die Menschen sind glücklicher, 
wenn Mitarbeiter darauf achten. 
Und die Mitarbeiter sind glücklicher, 
wenn sie sich damit auskennen.

Professor Dr. Arndt Büssing 
hat die Forschung zum Projekt gemacht. 
Er ist von der Universität Witten/Herdecke. 
Sein Forschungs-Gebiet heißt
Lebensqualität, Spiritualität und Coping.

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Eine Hand gibt einer anderen Hand Geldscheine.
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Die Evangelischen Kliniken Essen-Mitte 
haben das Projekt verwaltet.

Das Projekt hat sein Ziel erreicht: 
Im Jahr 2024 kommt ein Handbuch 
mit wichtigen Infos zum Thema. 
Die SozialstiftungNRW hat das Projekt 
mit 404.600 Euro gefördert.
Die Förderung war zusammen 
mit der Friede Springer Stiftung. 

Wichtige Informationen
Evangelische Kliniken Essen-Mitte gGmbH
Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe e.V.
Modell
2020
404.600€

Das sind Bilder zu dem Projekt: